Der Vergleich von soziologischen Instituten im deutschsprachigen Raum : eine empirische Studie an Universitäten in Österreich, Deutschland und der Schweiz
Die vorliegende Masterarbeit ist eine qualitative Untersuchung, die den Vergleich von soziologischen Instituten im deutschsprachigen Raum zum Ziel hat. An neun Instituten in drei verschiedenen Ländern ? Österreich (Graz, Linz, Wien), Deutschland (Frankfurt, Mannheim, Hamburg) und der Schweiz (Zürich...
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Format: | Dissertation |
Sprache: | ger |
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Zusammenfassung: | Die vorliegende Masterarbeit ist eine qualitative Untersuchung, die den Vergleich von soziologischen Instituten im deutschsprachigen Raum zum Ziel hat. An neun Instituten in drei verschiedenen Ländern ? Österreich (Graz, Linz, Wien), Deutschland (Frankfurt, Mannheim, Hamburg) und der Schweiz (Zürich, Bern, Basel) ? wurden Interviews geführt. Theoretisch untermauert wurde die Arbeit unter anderem mit dem Identitätskonzept von Wolf Lepenies, dieser definierte die historische, die kognitive und die soziale Identität für Wissenschaften. Die Auswertungen der Interviews zeigen ein recht homogenes Bild. Historische Ereignisse prägten die Soziologie in allen drei Ländern. Die Gründung der Lehrstühle fand, außer in zwei Fällen, erst nach dem Zweiten Weltkrieg statt. Auch in der Einbettung in die universitären Strukturen fanden nur marginale Unterschiede. Betrachtet man die Studierendenzahlen im Allgemeinen sind hier Differenzen zu erkennen, was daran liegt, dass Studieren in der Schweiz etwas Elitäre ist und es in Deutschland Zugangsbeschränkungen gibt. Unter anderem zeigen die Ergebnisse auch, dass mehr Frauen als Männer Soziologie studieren, aber nach wie vor mehr Männer als Frauen an den Instituten tätig sind. Dies liegt zum einen am Zeitfaktor, zum anderen an dem nach wie vor herrschenden traditionellen Rollendenken. Die Nachwuchsförderung scheitert oftmals an finanziellen Möglichkeiten, außer in Mannheim, wo Soziologiestudierende stark in den Universitätsbetrieb eingegliedert werden. Weiters zeigen die Ergebnisse, dass die Soziologie im Vergleich zur Ökonomie einen eher geringeren Stellenwert hat, was damit einhergeht, dass diese Fächer besser zu definieren sind. Der letzte Teil der Arbeit ist dem Stellenwert der Soziologie im Allgemeinen gewidmet. Hier zeigt sich, dass dieser zwar niedriger ist, als jener von anderen Wissenschaften, jedoch die Soziologie in Zukunft mehr nachgefragt werden könnte.?
This Master´s thesis is a qualitative analysis which aims to compare sociological institutions in German speaking countries. There were interviews made with nine institutions in three different countries: Austria (Graz, Linz, Vienna), Germany (Frankfurt, Manheim, Hamburg) Switzerland (Zürich, Bern, Basel). The thesis is theoretically informed by the identity concept of Wolf Lepenies. Lepenies is respected in sociological academia for defining the historical, cognitive and social identities for Sociology. The analysis of the interviews shows a largely homogeneous pic |
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