Reproductive success and morphological variation in backcrossing populations of the Lake Tanganyika Cichlid, Tropheus moorii

Die im Tanganyikasee lebende Buntbarschgattung Tropheus ist durch seine sechs anerkannten Arten und über 100 verschiedenen geographischen Farbvarianten ein idealer Modellorganismus für die Untersuchung evolutionsbiologischer Vorgänge. Um Einblicke in die morphologische und genetische Vererbung von U...

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1. Verfasser: Börger, Christine
Format: Dissertation
Sprache:eng
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die im Tanganyikasee lebende Buntbarschgattung Tropheus ist durch seine sechs anerkannten Arten und über 100 verschiedenen geographischen Farbvarianten ein idealer Modellorganismus für die Untersuchung evolutionsbiologischer Vorgänge. Um Einblicke in die morphologische und genetische Vererbung von Unterschieden zwischen Populationen zu erhalten, wurden im Jahr 2005 standardisierte Zuchtversuche in Betonbecken gestartet. Nach vierjähriger Zucht von F1 und F2 Hybriden aus Tropheus moorii ?Nakaku? und Tropheus moorii ?Mbita? wurden Rückkreuzungen in beide elterlichen Richtungen gestartet. Im Jahr 2011 wurden vor Ort insgesamt 262 Nachkommen der F3 Rückkreuzungen gesammelt und die 50 größten aus jedem Versuchsansatz wurden einerseits für Vaterschaftsanalysen und andererseits für morphologische Untersuchungen herangezogen. Mit der Hilfe von sechs Mikrosatelliten konnten 92 % der Nachkommen ihren jeweiligen Elternpaaren zugeordnet werden. Durch weitere Analysen wurde weder eine Korrelation zwischen Größe der Männchen und Reproduktionserfolg gefunden werden, noch gab es Unterschiede zwischen reinen elterlichen Linien und Hybridlinien in Bezug auf die Zahl der Nachkommen. Hauptkomponentenanalysen über morphologische Variationen zeigten, dass (1) sich die F3 Nachkommen beider elterlicher Linien untereinander ähnlicher waren als die jeweiligen Eltern, (2) beide Rückkreuzungslinien näher bei Mbita als bei Nakaku Morphen lagen, und (3) die Gruppierungen der Rückkreuzungen leichte Tendenzen zu den jeweiligen elterlichen Gruppen zeigten. Um allometrische Effekte zu minimieren, lagen alle verwendeten Individuen innerhalb der gleichen Größenklasse. With six nominal species and comprising about 100 distinct colour morphs, the Lake Tanganyika genus Tropheus represents an ideal model organism for the study of evolutionary processes. To gain insights into the morphological and genetic inheritance of differences among populations, standardized pond breeding experiments were started in 2005. After four years of breeding F1 and F2 hybrids of Tropheus moorii ?Nakaku? and Tropheus moorii ?Mbita?, as well as F1 and F2 pure lines, backcrossing experiments in both directions were started. In 2011 a total number of 262 individuals of F3-backcross offspring were sampled and paternity tests as well as geometric morphometrics analysis were carried out on the 50 largest individuals of each pond. Using six microsatellite markers 92 % of the offspring could be assigned to their parents. No