Das Spielzeug fährt auf Urlaub : Spielzeugfreier Kindergarten - eine exemplarische Studie zu Aspekten des Spiels von Kindergartenkindern
Im Vordergrund dieses Beitrages steht das Projekt Spielzeugfreier Kindergarten. Dabei wird für zirka drei Monate das gesamte vorgefertigte Spielmaterial, welches in der Betreuungs- und Bildungseinrichtung vorhanden ist, weggeräumt. Obwohl das Projekt aus der Suchtprävention stammt, erscheint es aus...
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Hauptverfasser: | , |
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Format: | Dissertation |
Sprache: | ger |
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Zusammenfassung: | Im Vordergrund dieses Beitrages steht das Projekt Spielzeugfreier Kindergarten. Dabei wird für zirka drei Monate das gesamte vorgefertigte Spielmaterial, welches in der Betreuungs- und Bildungseinrichtung vorhanden ist, weggeräumt. Obwohl das Projekt aus der Suchtprävention stammt, erscheint es aus elementarpädagogischer Sicht ebenfalls interessant, da das freie Spiel der Kinder analysiert werden kann. Mithilfe einer nicht-teilnehmenden Beobachtung soll geklärt werden, wie sich drei vorab festgelegte Aspekte des kindlichen Spiels – die Spiel-, Interaktionsformen und die Engagiertheit – während der Zeit ohne Spielzeug gestalten. Zudem wurde ein Blick auf die Zeit vor und nach dem Projekt geworfen. Das empirische Material wurde mit einem Beobachtungsbogen erhoben und anschließend deskriptiv ausgewertet. Insgesamt wurden zwölf Kinder im Alter zwischen drei und fünf Jahren in zwei projektdurchführenden Kindergärten beobachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass während der spielzeugfreien Zeit bestimmte Spiel- und Interaktionsformen im Vordergrund stehen und es zu engagierten Spielen kommt.
This paper is based upon the project „Spielzeugfreier Kindergarten” (i.e. kindergarten without toys). All the regular, „prefabricated” toys that are usually available in the childcare centre, are removed for about three months. Although the idea of the project originates in addiction prevention, it is also interesting from an elementary pedagogy point of view, since the free play of the children can be analysed. The study covers by using a non-participating observation how three predefined aspects of the child's play – the play forms, the interaction forms and the involvement – affect their time without toys. In addition, the time frames before and after the project are covered in this paper. The empirical material was collected by using observation sheets and analysed descriptively afterwards. A total of twelve children between the ages of three and five were observed in two kindergartens. The results show that during the toy-free time specific play forms and interaction forms are dominant and the children are involved in their games.
vorgelegt von Elisabeth Ch. Payer, BA ; Mailina Petritsch, BA
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserinnen
Masterarbeit Karl-Franzens-Universität Graz 2016 1.935 1.936 |
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