Digital product passports as enablers of more sustainable and circular value chains: The case of electric vehicle batteries
Entscheidungsprozesse im Rahmen eines nachhaltigen Produktmanagements (SPM) betreffen verschiedene Ebenen von Produktions- und Konsumsystemen. Entscheidungsträger:innen entlang des Produktlebenszyklus sind folglich mit komplexen Entscheidungssituationen konfrontiert. Um SPM zu unterstützen, ist die...
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Dissertation |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext bestellen |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Entscheidungsprozesse im Rahmen eines nachhaltigen Produktmanagements (SPM) betreffen verschiedene Ebenen von Produktions- und Konsumsystemen. Entscheidungsträger:innen entlang des Produktlebenszyklus sind folglich mit komplexen Entscheidungssituationen konfrontiert. Um SPM zu unterstützen, ist die Kontrolle über qualitativ hochwertige Produktlebenszyklusdaten von Interesse. Angesichts des derzeitigen Mangels an solchen Daten bieten Digitalisierung und digitale Technologien (DT) vielversprechende Lösungen für die Generierung, Verarbeitung und Übertragung von Produktlebenszyklusdaten entlang des Produktlebenszyklus. Diese kumulative Dissertation zielt darauf ab, zu untersuchen, wie DT-basierte Lösungen SPM unterstützen können. Als Fallbeispiel dafür fungiert der Digitale Produktpass (DPP) für Elektrofahrzeugbatterien (EVBs). Der Forschungsprozess wurde durch eine Reihe von (semi-)quantitativen bis hin zu qualitativen Methoden geleitet. Die respektiven Ergebnisse wurden in vier wissenschaftlichen Artikeln publiziert, die dieser kumulativen Dissertation zugrunde liegen. Die Ergebnisse umfassen eine systematische Beschreibung des Datenbedarfs für ein nachhaltigkeitsorientiertes EVB-Management auf Sekundärdaten-Basis. Dies diente als Grundlage für die systematische Ableitung eines ersten DPP-Konzepts mit SPM-Fokus. Weiters werden empirische Erkenntnisse über die Datenbedarfe und -anforderungen von Entscheidungsträger:innen entlang der EVB-Wertschöpfungskette sowie über die jeweiligen Datenverfügbarkeiten und -zugänglichkeit dargelegt. Dies ermöglichte die Identifizierung von Datenlücken entlang des EVB-Lebenszyklus und potenzieller Faktoren, die dazu beitragen. Abschließend werden empirisch abgeleitete Faktoren vorgestellt, die den Einsatz von DPPs als Instrumente für SPM unterstützen oder entgegensetzen könnten. Aus den Ergebnissen lässt sich ableiten, dass verschiedene Spannungsfelder die Konzeption und Entwicklung eines DT-basierten SPM-Instruments kennzeichnen. Dazu zählen unter anderem das mangelnde Bewusstsein von Entscheidungsträger:innen für verfügbare SPM-Strategien oder unterschiedliche wahrgenommen SPM-Verantwortungsbereiche unter den Entscheidungsträger:innen selbst. Folglich wird die Notwendigkeit hervorgehoben, die Perspektive der Nachhaltigkeitsforschung und die der Praxis zu kombinieren, wenn DT für SPM-Unterstützung genutzt werden sollen. Die abgeleiteten Faktoren, die Datenlücken entlang des Produktlebenszyklus begünstigen können, lassen zu de |
---|