EVALUATION DER STENT-RONTGENSICHTBARKEIT IN ABHANGIGKEIT DER MARKERSTRUKTUR
Hintergrund: Die Rontgensichtbarkeit ist fur die sichere Freisetzung von Stents zur Behandlung intrakranieller Aneurysmen wesentlich. Die ublichen punktformigen Rontgenmarker an den Stent-Enden (Endmarker) werden zunehmend durch Marker uber die gesamte Stentlange (Langsmarker) ersetzt. Trotzdem blei...
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Veröffentlicht in: | Clinical neuroradiology (Munich) 2019-09, Vol.29 (S1), p.S113 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Hintergrund: Die Rontgensichtbarkeit ist fur die sichere Freisetzung von Stents zur Behandlung intrakranieller Aneurysmen wesentlich. Die ublichen punktformigen Rontgenmarker an den Stent-Enden (Endmarker) werden zunehmend durch Marker uber die gesamte Stentlange (Langsmarker) ersetzt. Trotzdem bleibt die klare Differenzierung von proximalem und distalem Stent-Ende fur die Positionierung entscheidend. Methoden: Im Rahmen dieser Studie wurden ein DERIVO-Stent 3.5 * 20 mm (Acandis GmbH & Co KG) mit Endmarkern und eine Neuentwicklung mit Langsmarker (nicht fur klinischen Einsatz, nicht kauflich erhaltlich) hinsichtlich Rontgensichtbarkeit verglichen. Die Aufnahmen der Stents erfolgte mithilfe des C-Arm-CTs Artis Zeego (Siemens Healthineers AG), wobei diese in einem Schadelphantom platziert wurden. Die Variation des Aufnahmewinkels (7 Winkel) sowie der Bildauflosung (4 Stufen) resultieren in 28 2D-Aufnahmen pro Stent. Die Sichtbarkeit wurde durch einen in vaskularer Bildgebung und Therapie langjahrig erfahrenen Neuroradiologen bewertet. Ergebnisse: Bei vorliegenden Endmarkern wurde das proximale und distale Stent-Ende jeweils zu 93% erfolgreich differenziert. Die Verwendung von Langsmarkern fuhrt zu einer richtigen Differenzierung von 89% bzw. 82%. Zudem steigert die Sichtbarkeit des Stent-Korpus durch Langsmarker die Bewertung des Auffaltverhaltens. Diskussion: Die Optimierung von Materialzusammensetzung und strukturellem Aufbau ermoglicht eine verbesserte Rontgensichtbarkeit fur eine sichere Aneurysma-Behandlung. In weiteren Schritten wird die Erkennung von Komplikationen bei der Freisetzung systematisch untersucht. Fazit: Langsmarker unterstutzen die Rontgensichtbarkeit bei der Freisetzung zerebraler Stents zur Behandlung von intrakraniellen Aneurysmen. |
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ISSN: | 1869-1439 |