Der Einfluss von Bindungsstilen auf Depressivitat bei koronaren Herzpatienten: Ergebnisse einer Sekundaranalyse der randomisierten, kontrollierten, multizentrischen SPIRR-CAD-Studie
Einleitung: Depression gilt als wichtiger Risikofaktor fur eine ungunstige Prognose bei koronarer Herzkrankheit (KHK). Bindungsstile sind ein wichtiger Pradiktor fur die Prognose einer depressiven Storung und auch fur die Wirkung von Psychotherapie. Im Rahmen einer Sekundaranalyse der SPIRR-CAD-Stud...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 2017-03, Vol.63 (1), p.93 |
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Hauptverfasser: | , , , , , , , , , , , , , , , , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
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Zusammenfassung: | Einleitung: Depression gilt als wichtiger Risikofaktor fur eine ungunstige Prognose bei koronarer Herzkrankheit (KHK). Bindungsstile sind ein wichtiger Pradiktor fur die Prognose einer depressiven Storung und auch fur die Wirkung von Psychotherapie. Im Rahmen einer Sekundaranalyse der SPIRR-CAD-Studie (Herrmann-Lingen et al. 2016) wurde der Einfluss von Bindungsstilen auf den Verlauf der Depressivitat bei KHK-Patienten untersucht. Ergebnisse: Sichere Bindung war, unabhangig von der Versuchsbedingung, mit einer Verringerung von Depressivitat (nach 18 Monaten:-2.65, SE =.26) verknupft. Patienten mit anklammerndem Bindungsstil zeigten ein ahnliches Ausmass an Verbesserung (-2.05, SE =.42), nicht jedoch Patienten mit abweisendem oder angstlichvermeidendem Bindungsstil. Fur den abweisenden Bindungsstil zeigte eine Subgruppenanalyse, dass diese Patienten vom Psychotherapieprogramm profitierten. Angstlich-vermeidende Patienten wiesen hingegen keine signifikante Verringerung ihrer Depressivitat auf. |
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ISSN: | 1438-3608 |