Local energy balancing demand for Germany: Poster at IRES 2011, 6th International Renewable Energy Storage Conference and Exhibition, Berlin

Im Rahmen des Ausbaus der Erneuerbaren Energien kommt es bereits heute zu einem Ungleichgewicht zwischen Stromerzeugung und nachfrage, welches sich in Zukunft noch weiter verstärken wird. Die lokale Verteilung dieses Ungleichgewichts in Deutschland und ob es eher einen Strommangel (positiver Energie...

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Hauptverfasser: Wrobel, Patrick, Beyer, Daniel
Format: Bild
Sprache:eng
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Beschreibung
Zusammenfassung:Im Rahmen des Ausbaus der Erneuerbaren Energien kommt es bereits heute zu einem Ungleichgewicht zwischen Stromerzeugung und nachfrage, welches sich in Zukunft noch weiter verstärken wird. Die lokale Verteilung dieses Ungleichgewichts in Deutschland und ob es eher einen Strommangel (positiver Energieausgleichsbedarf) oder einen Stromüberschuss (negativer Energieausgleichsbedarf) geben wird, ist Untersuchungsgegenstand des Gemeinschaftsprojektes Bedarfsanalyse Energiespeicher, das von den Fraunhofer Instituten UMSICHT und IOSB/AST bearbeitet wird. Im Projektrahmen wird Deutschland in definierte Teilregionen zerlegt, die sich hinsichtlich ihre Bevölkerungsdichte und Zentralisation voneinander unterscheiden. Mit Hilfe von zwei Teilmodellen wird der Energieausgleichsbedarf für diese Regionen bestimmt. Im ersten Modell (MELENA) werden für unterschiedliche Zukunftsszenarien (2020, 2030, 2050) in stündlicher Auflösung die regionalen Stromlastgänge, die Einspeisungen aus Erneuerbaren Energien und die Erzeugungen konventioneller Kraftwerke simuliert. Aufbauend auf diese Simulationsergebnisse werden anschließend in dem zweiten Modell (physisches Netzmodell) die Leistungsflüsse, Verluste und Betriebsmittelauslastungsgrenzen bundesweit ermittelt. Die Differenzen aus Verbrauch und Erzeugung ergeben einen regional aufgelösten Energieausgleichsbedarf. Zielstellung ist es, aufzuzeigen in welchen Regionen, welche Art von Energieausgleichsbedarf auftreten wird. Anhand von detaillierten Netzsimulationen soll eine Aussage generiert werden, ob es eher zu einem kurzfristigen Energieausgleichsbedarf kommt oder ob langfristige Maßnahmen notwendig sind. Aufbauend auf die Projektergebnisse können in einem zweiten Schritt, (der nicht mehr Bestandteil dieses Projektes ist), Untersuchungen über eine Energieausgleichsbedarfskompensation angestellt werden. Mögliche Optionen wären Last- oder Erzeugungsmanagement, Bau von Speichern sowie Netzausbau. In der Posterpräsentation werden einerseits die Methodik des Netz- und des Bilanzmodells vorgestellt und andererseits werden die ersten Ergebnisse hinsichtlich des lokalen Energieausgleichsbedarfs für Deutschland grafisch dargestellt und analysiert. Die erstellten Ergebnisse beziehen sich auf die Prognosen aus der Leitstudie 20101. Aus dieser Studie werden die zukünftig installierten Leistungen bezüglich der erneuerbar en und konventionellen Energien sowie der prognostizierte Stromverbrauch entnommen. Es wird außerdem die jährliche Summe des En