Process-based design of multimedia annotation systems
Annotation von digitalen Multimediainhalten verbindet eine Reihe von verschiedenen Anwendungsszenarien, unterstützten Medien- und Annotationsformaten, sowie involvierten Verfahren. Demgemäß verfügen heutige Annotationsumgebungen über zahlreiche Funktionen und Bearbeitungsoptionen. Daraus resultieren...
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Format: | Dissertation |
Sprache: | eng |
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Zusammenfassung: | Annotation von digitalen Multimediainhalten verbindet eine Reihe von verschiedenen Anwendungsszenarien, unterstützten Medien- und Annotationsformaten, sowie involvierten Verfahren. Demgemäß verfügen heutige Annotationsumgebungen über zahlreiche Funktionen und Bearbeitungsoptionen. Daraus resultieren unübersichtlich gestaltete Benutzungsoberflachen, so dass Anwender hinsichtlich der Aufgabenabl aufe sowie der Auswahl der richtigen Werkzeuge desorientiert sind. Diese Arbeit leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Bedienbarkeit von Multimedia Annotationssystemen. Sie führt neue Konzepte zur Unterstützung von Annotationsprozessen ein, wobei Prinzipien aus dem Bereich Workflow Management transferiert werden. Insbesondere durch die Fokussierung auf das Verhalten von Komponenten der Benutzungsschnittstelle wird eine signifikante Reduktion von Benutzerdesorientierung und Bearbeitungszeiten erreicht. - In drei initialen Studien wird Multimedia Annotation aus zwei Perspektiven untersucht. Eine Funktionsorientierte Analyse von Annotationssystemen beschreibt eingesetzte Verfahren sowie Arten von verarbeiteten Daten. Des Weiteren beleuchten eine Empirischen Studie und eine Untersuchung relevanter Literatur Praktiken des Annotierens unter Berücksichtigung von Fallbeispielen und existierenden Workflowmodellen. - Auf Basis der aus den Studien gewonnenen Erkenntnisse wird ein Generisches Prozessmodell für Multimedia Annotation definiert. Dabei werden identifizierte Teilprozesse und Aufgaben, ihre Ablaufe, verwendete Dienste, sowie involvierte Datenformate zusammengefasst. - Durch die Überführung in eine Formale Prozessspezifikation werden Informationsentit aten und ihre Relationen definiert, und somit eine Grundlage für die Modellierung von Workflows geschafft, sowie die vom technischen System verwalteten und verarbeiteten Daten deklariert. - Weiterhin wird Referenzarchitekturmodell vorgeschlagen, das den strukturellen Aufbau und das Verhalten eines prozessbasierten Annotationssystems, wie auch Interaktionen und Schnittstellen zwischen integrierten Teilkomponenten spezifiziert. - Als zentraler Beitrag dieser Arbeit wird ein Konzept zur Prozessgeleiteten Benutzerunterstützung eingeführt. Dieser impliziert einen visuellen und interaktiven Zugang auf den gegebenen Workflow, die Darstellung des Arbeitsfortschritts, sowie das vom Status abhängige Aufrufen von Werkzeugen. Abschließend werden die Ergebnisse einer Benutzerstudie vorgestellt, die mittels des sogenannten SemAnnot |
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