Using fiction to reveal truth: challenges of using vignettes to understand participant experiences within qualitative research

Vignettes are increasingly used within qualitative studies to research difficult topics, requiring ethical mindfulness and sensitivity from researchers. In this article, I examine the methodological issues of incorporating vignettes within qualitative research, specifically my research exploring Sou...

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1. Verfasser: Rizvi, Sana
Format: Artikel
Sprache:eng ; ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Vignettes are increasingly used within qualitative studies to research difficult topics, requiring ethical mindfulness and sensitivity from researchers. In this article, I examine the methodological issues of incorporating vignettes within qualitative research, specifically my research exploring South Asian maternal experiences of supporting their children with special education needs and disability (SEND). I present participants with seven vignettes concerning the roles of religion, culture, gender and immigrant history. By presenting the participants' responses, I explore the applicability of two ensuing methodological concerns: 1. Are authentic representations useful and straightforward measure of vignette's effectiveness? 2. Do reduced socially desired responses reflect the effectiveness of a vignette? I consider these questions in detail, as well as how addressing the first issue affected my commitment to the second issue. I conclude that vignettes can be a rich point of reference from which participants can exercise agency and actively construct their own understanding of the issues presented in the vignettes. Vignetten kommen zunehmend in qualitativen Studien zum Einsatz, bei denen es um Themen geht, die aufseiten der Forschenden ethische Aufmerksamkeit und Sensitivität erfordern. In diesem Beitrag befasse ich mich mit methodologischen Fragen, die mit der Nutzung von Vignetten einhergehen. Ich greife dabei insbesondere auf ein Forschungsprojekt zurück, bei dem es um Erfahrungen südasiatischer Mütter mit der Unterstützung ihrer Kinder gegangen ist, die infolge einer Beeinträchtigung einer besonderen Erziehung bedurften. In dem Projekt habe ich den Teilnehmerinnen sieben Vignetten u.a. zur Rolle von Religion, Kultur, Gender und Migration präsentiert. Entlang ihrer Antworten diskutiere ich in diesem Artikel die Anwendbarkeit zweier methodologischer Anliegens: 1. Sind authentische Repräsentationen nützliche und zielführende Maße für den Nutzen einer Vignette? 2. In welcher Weise kann eine Reduktion sozialer Erwünschtheit zur Effizienz von Vignetten beitragen? Ich setze mich mit diesen Fragen detailliert auseinander und zeige auch, welche Konsequenzen mein Versuch, mich dem ersten Anliegen zu nähern, für den Umgang mit dem zweiten Anliegen hatte. Wesentliches Ergebnis ist, dass Vignetten gehaltvolle Bezugspunkte sein können, damit Teilnehmende die Wirksamkeit ihres Handelns erproben und ihr eigenes Verständnis aktiv konstruieren können.
ISSN:1438-5627