Review: Ernest T. Stringer (2007). Action Research

STRINGERs Buch zu "Action Research" bietet eine gut zugängliche Einführung in die Konzeption und Durchführung partizipativer Forschungsarbeiten im Dienste sozialer Veränderung. Der allgemeine Überblick über die theoretische Grundlegung von Action Research und hiermit verbundene methodologische Herausforderungen wird angereichert durch praktische Beispiele, Einsichten und Übungen auf der Basis der profunden Erfahrungen, die STRINGER als Forscher und Praktiker über vielen Jahre gesammelt hat. Auf diese Weise ist eine für Lehrende und Studierende gleichermaßen wertvolle Ressource entstanden. Allerdings verstellen STRINGERs positives Menschenbild und seine optimistische Konzeption von Gemeinschaften ebenso wie sein nicht-konfrontativer Forschungsstil eine Beschäftigung mit den "dunkleren" Seiten von Macht, Wissen und den Problemen, dauerhaft sozialen Wandel anzuschieben und zu gestalten. Das Schlusskapitel fokussiert, ebenso wie die umfangreichen Anhänge, eher traditionelle Wege wissenschaftlichen Schreibens; alternative Fallstudien zur Möglichkeit, Action Research und resultierende Ergebnisse zu kommunizieren, wären hier hilfreich gewesen im Sinne einer besseren Balance mit einem eher konventionellen Ansatz des Projektmanagements. Doch insgesamt ist STRINGER ein sehr guter Einführungsband gelungen mit vielen Anregungen für Forschungsideen, Diskussionen und die (Selbst-) Reflexion gelingender Theorie-Praxis-Verknüpfungen. STRINGER's book on action research provides an accessible introduction to conducting participatory inquiries for social change. This general overview of the theoretical foundations of action research and methodological challenges is enriched by practical examples, insights, and exercises that are based on the author's substantial experience as a researcher and practitioner. Students and teachers will find this a valuable resource for teaching and training. However, STRINGER's positive outlook on humanity and communities and his non-confrontational style of action research ignores some of the "darker" sides of power, knowledge, and the difficulties of achieving sustainable social change. The final chapter and substantial appendices have a strong focus on traditional report writing; more alternative case studies on how to communicate action research may have been useful to balance his more conventional project-management approach. Overall, this is a very good introductory volume that can spark ideas, discussions, and (self-) reflection on how t