Population theory and demography: differences in theoretical developments in continental European and Anglo-American countries 1930-1960
'Eine Geschichte der modernen Bevölkerungswissenschaft fehlt bis heute. Nationale Spezifika prägten entscheidend diese Disziplin in ihrer jeweiligen Ausgestaltung wie in ihren akademischen Verankerungen. Besonderheiten und Kontinuitäten der Entwicklungen der Bevölkerungswissenschaft zeigt der B...
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Zusammenfassung: | 'Eine Geschichte der modernen Bevölkerungswissenschaft fehlt bis heute. Nationale Spezifika prägten entscheidend diese Disziplin in ihrer jeweiligen Ausgestaltung wie in ihren akademischen Verankerungen. Besonderheiten und Kontinuitäten der Entwicklungen der Bevölkerungswissenschaft zeigt der Beitrag am Beispiel USA und Deutschland und benennt einschneidende Brüche: In Deutschland führte der politische Bruch 1933 zum Verlust von theoretischen Konzeptionen und zur Unterordnung der Bevölkerungswissenschaft unter die 'Volkslehre'. In der US-amerikanischen Bevölkerungswissenschaft richtete sich seit Ende der 1930er Jahre das Interesse verstärkt auf internationale Probleme. Nach 1945 fand in Deutschland nur eine tendenziell auf Bevölkerungsstatistik reduzierte Bevölkerungswissenschaft den Anschluss an die angloamerikanischen bevölkerungswissenschaftlichen Diskussionen.' (Autorenreferat)
'Until today, a history of modern population science is still missing. National specifics are responsible for the different character and academic significance of population science. A comparison of national histories of demography in the USA and Germany emphasises characteristics and continuities but on the other hand far-reaching breaks: While in Germany, the political upheaval of 1933 led to an erosion of theoretical concepts and to an integration of demography into the subject of 'Volkslehre', beginning in the late 1930s, US-American demographers increasingly directed their interests towards international problems. After 1945, only population statistics, a reduced part of German population science, managed to catch up with Anglo-American approaches.' (author's abstract) |
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ISSN: | 0172-6404 |