Queer feminist policies of affective structured paradoxes

"Der Beitrag geht von der These aus, dass Heteronormativitätskritik als Entgegensetzung von Normalisierung und Entnormalisierung für ein Denken queerfeministischer Politiken zu eng ist, um deren Gleichzeitigkeit und Ambivalenz adäquat fassen zu können. Am Beispiel der Verquickung von normalisie...

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1. Verfasser: Nay, Yv E
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:"Der Beitrag geht von der These aus, dass Heteronormativitätskritik als Entgegensetzung von Normalisierung und Entnormalisierung für ein Denken queerfeministischer Politiken zu eng ist, um deren Gleichzeitigkeit und Ambivalenz adäquat fassen zu können. Am Beispiel der Verquickung von normalisierenden und entnormalisierenden Implikationen von Politiken sogenannter Regenbogenfamilien schlägt der_die Autor_in ein affekttheoretisch gewendetes Verständnis von Heteronormativität vor. Dieses dient im Beitrag als Ausgangspunkt für ein dreifaches Spannungsgefüge queerfeministischer Politiken: als affektiv durch Paradoxien strukturiert, als temporal nicht fortschrittsbezogen linear und als Raum scheinbar unpolitischer Sozialität." (Autorenreferat) "The article argues that a critique of heternormativity as the contrasting juxtaposition of normalization and subversion processes does not grasp the simultaneity and ambivalences of these processes, and thus proofs to be an inadequate tool to theorize queerfeminist politics. The author draws on examples of the politics of queer families and the entanglement of normalizing and subverting impacts therein to reconsider the concept of heteronormativity through an affect theory lens. This reconsideration of heteronormativity is the starting point for a threefold reformulation of queerfeminist politics: as affectively structured by paradoxes, as a non-linear temporality devoid of a narrative of progress, and as a locus for apparently apolitical socialities." (author's abstract)
ISSN:1433-6359