Strab. 8,3,11 = 342,6: Geographika
Ausgehend von der Frage was dymäisch und was kaukonisch bedeutet, widmet sich Strabon hier der Frage, ob es vielleicht zwei Stämme gibt, die den Namen Kaukonen tragen. Er unterscheidet dabei jene Gruppe in Triphylien, die bereits Homer in der Odyssee (3, 366) nennt und jene in Elis und West-Achaia....
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Web Resource |
Sprache: | eng |
Online-Zugang: | Volltext bestellen |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Ausgehend von der Frage was dymäisch und was kaukonisch bedeutet, widmet sich Strabon hier der Frage, ob es vielleicht zwei Stämme gibt, die den Namen Kaukonen tragen. Er unterscheidet dabei jene Gruppe in Triphylien, die bereits Homer in der Odyssee (3, 366) nennt und jene in Elis und West-Achaia. Die Gruppe, welche in der Telemachie vorkommt dürfte ihre Heimat nahe Spartas gehabt haben. Nach Bölte (RE 11, 1, 1921, 64ff., s. v. Kaukones) handelt es sich hierbei um das triphylische Pylos. So nennt es boshaft auch Herodot (1, 147), um sie als Nicht-Griechen darzustellen. Zenodot (bei Athen. 10, 412) lokalisiert die Kaukonen im südlichen Triphylien und sagt, Kaukon war der Vater des Lepreus, also des eponymen Heroen von Lepreon. Die zweite Gruppe der Kaukonen, in Elis, wird auch als Epeier oder Eleier angesprochen. Antimachos (F 27 Matthews) nennt sie sowohl Kaukonen, als auch Epeier. |
---|