Process for the preparation of ergosine

Um Ergosin breiter pharmazeutischer Verwendung zuzuführen, werden Claviceps-Stämme benötigt, die in der Lage sind, saprophytisch Ergosin zu bilden, das nahezu frei von Nebenalkaloiden ist, und sich durch Stabilität, hohe Alkaloidproduktion und gute Fermentationseigenschaften auszeichnen. Die Aufgabe...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: GROEGER, DETLEF, DR, BAUMERT, ALFRED, ERGE, DIETER, MAIER, WALTER, SCHUMANN, BRIGITTE, SCHMAUDER, HANS-PETERSC
Format: Patent
Sprache:eng ; fre ; ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext bestellen
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Um Ergosin breiter pharmazeutischer Verwendung zuzuführen, werden Claviceps-Stämme benötigt, die in der Lage sind, saprophytisch Ergosin zu bilden, das nahezu frei von Nebenalkaloiden ist, und sich durch Stabilität, hohe Alkaloidproduktion und gute Fermentationseigenschaften auszeichnen. Die Aufgabe wird gelöst, indem man zur Herstellung von Ergosin den Stamm Claviceps purpurea (Fr.) Tul. IBP 179, seine Mutanten oder Varianten verwendet. Der neue Stamm bildet ein Gesamtalkaloidgemisch (ca. 900-1300 µg/ml Nährmedium), von dem mindestens 50% der Alkaloide mit organischen Lösungsmitteln ausschüttelbar sind (ca. 80-90% Ergosin/Ergosinin und 10-20 % leicht abtrennbare Substanzen). Der Stamm wird in aerober Fermentation in einem flüssigen Nährmedium, welches eine assimilierbare Kohlenstoffquelle, eine assimilierbare Stickstoffquelle und Mineralsalze enthält, in emerser und/oder submerser Kultur bei einer Temperatur von 20-30°C und einem pH-Wert von 4,0-6,2 während eines Zeitraumes von 7-35 Tagen kultiviert. 95 % der gebildeten Alkaloide werden in das Nährmedium abgegeben, aus dem man Ergosin/Ergosinin isoliert. In order to make ergosine available for wide pharmaceutical use there is a need for Claviceps strains which are capable of saprophytic production of ergosine which is virtually free of additional alkaloids, and which are distinguished by stability, high alkaloid production and good fermentation properties. This is achieved by using for the preparation of ergosine the strain Claviceps purpurea (Fr.) Tul. IBP 179, its mutants or variants. The strain produces a total alkaloid mixture (about 900-1300 mu g/ml of nutrient medium) of which at least 50% of the alkaloids can be extracted with organic solvents (about 80-90% ergosine/ergosinine and 10-20% easily removable substances). The strain is cultivated by aerobic fermentation in a liquid nutrient medium which contains an assimilable carbon source, an assimilable nitrogen source and mineral salts, in a surface and/or submerged culture at a temperature of 20-30 DEG C and a pH of 4.0-6.2 for a period of 7-35 days. 95% of the produced alkaloids are released into the nutrient medium, from which ergosine/ergosinine is isolated.