Kontinuierliches Verfahren zur Sekundärressourcengewinnung aus organische Verbindungen enthaltenden Abfällen durch Verölung

Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren zur Sekundärressourcengewinnung aus in einem Massenanteil von mindestens 60 % organische Verbindungen enthaltenden Abfällen als Ausgangsmaterial (A) durch Verölung unter Erhalt eines Produktöls (P)in einem zweigeteilten Reaktor (R) mit einem erst...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Veith, Luzius, Aschauer, Stephan, Weber, Louis, Olbert, Gerhard, Haupts, Christian, Inhoff, Olivier, Grote, Ulrich
Format: Patent
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext bestellen
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren zur Sekundärressourcengewinnung aus in einem Massenanteil von mindestens 60 % organische Verbindungen enthaltenden Abfällen als Ausgangsmaterial (A) durch Verölung unter Erhalt eines Produktöls (P)in einem zweigeteilten Reaktor (R) mit einem ersten, unteren Bereich (I), worin ein Anfahröl vorgelegt wird bis zu einer Höhe von mindestens der Hälfte der Gesamthöhe desselben,und mit einem zweiten oberen Bereich (II), der mit dem unteren Bereich (I) verbunden ist und der beim Anfahren keine Flüssigkeit enthält, in welchen über jeweils eine odermehrere externe Rohrleitung(en) (1) mittels jeweils einer, zwei oder mehrerer Pumpen (2) mit einem Verhältnis von gerichteter zu ungerichteter Impulsleistung im Bereich von 1/6 bis 1/2 der Reaktorinhalt (RI) vom unteren Ende des ersten, unteren Bereichs (I) des zweigeteilten Reaktors (R) umgepumpt wird,unter Abzug von Produktdampf vom oberen Ende des zweiten oberen Bereichs (II) des zweigeteilten Reaktors (R), der anschließend mit einem kalten Teilstrom von Produktöl (P) abgequencht wird, wobei das Produktöl (P) erhalten wird,indem das Anfahröl zunächst durch Umpumpen über die eine, zwei oder mehreren Pumpen (2) auf eine Betriebstemperatur im Bereich von 280 bis 420 °C aufgeheizt wird,worauf das vorab aufbereitete Ausgangsmaterial (A) kontinuierlich in den ersten, unteren Bereich (I) des zweigeteilten Reaktors (R) unterhalb des Flüssigkeitsspiegels zugeführt wird,und wobei der Reaktorinhalt (RI) vom unteren Ende des ersten, unteren Bereichs (I) des zweigeteilten Reaktors (R) in den zweiten oberen Bereich (II) des zweigeteilten Reaktors (R) umgepumpt wird, dergestalt, dass das Verhältnis der Zulaufverweilzeit des Ausgangsmaterials (A) zur Umpumpverweilzeit des Reaktorinhalts (RI) im Bereich von 250 :1 bis 5000 :1 liegt.