Honverfahren und Bearbeitungsmaschine zum Konturhonen

Bei einem Honverfahren zur Bearbeitung der Innenfläche einer Bohrung in einem Werkstück mithilfe mindestens einer Honoperation wird während einer Honoperation ein an eine Spindel angekoppeltes, aufweitbares Honwerkzeug innerhalb der Bohrung zur Erzeugung einer Hubbewegung in Axialrichtung der Bohrun...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Kranichsfeld, Florian, Angerbauer, Ronald, Weiblen, Joachim, Hieber, Bernd, Hollank, Steffen, Bachmann, Oliver
Format: Patent
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Bei einem Honverfahren zur Bearbeitung der Innenfläche einer Bohrung in einem Werkstück mithilfe mindestens einer Honoperation wird während einer Honoperation ein an eine Spindel angekoppeltes, aufweitbares Honwerkzeug innerhalb der Bohrung zur Erzeugung einer Hubbewegung in Axialrichtung der Bohrung hin und her bewegt und gleichzeitig zur Erzeugung einer der Hubbewegung überlagerten Drehbewegung gedreht. Dabei wird eine in Bezug auf eine Bohrungsachse rotationssymmetrische, von der Kreiszylinderform abweichende Bohrungsform mit einem axialen Konturverlauf erzeugt, wobei zur Erzeugung eines axial variierenden Materialabtrags in mindestens einer Hubveränderungsphase eine Hublänge und/oder eine Hublage der Hubbewegung verändert wird. Das Honverfahren zeichnet sich dadurch aus, dass während der Hubveränderungsphase eine Messung des Ist-Durchmessers der Bohrung zur Ermittlung eines Durchmesser-Messsignals durchgeführt wird, das den Ist-Durchmesser der Bohrung in einer Messebene repräsentiert, und die Hublänge und/oder die Hublage der Hubbewegung in Abhängigkeit von dem Durchmesser-Messsignal gesteuert wird. Beschrieben wird auch eine zur Durchführung des Honverfahrens geeignete Bearbeitungsmaschine. Das Honverfahren ist besonders geeignet zum Honen von Zylinderlaufflächen bei der Herstellung von Zylinderblöcken oder Zylinderlaufbuchsen für Hubkolbenmaschinen. In the case of a honing method for machining the internal face (214) of a bore (210) in a workpiece (200) with the aid of at least one honing operation, during a honing operation a flaring-capable honing tool (150) that is coupled to a spindle is moved back and forth within the bore for generating a reciprocating movement in the axial direction of the bore, and are simultaneously rotated for generating a rotating movement that superimposes the reciprocating movement. A bore shape having an axial contour profile which is rotationally symmetrical in terms of a bore axis (212) and deviates from the circular cylindrical shape is generated herein. For generating an axially variable material removal in at least one stroke modification phase a stroke length and/or a stroke orientation of the reciprocating movement is modified. A honing tool (150) which has an annular cutting group (155) having a plurality of radially actuatable cutting material members (156) that are distributed about the circumference of the tool body (152) is used herein. The honing method is distinguished in that during the stroke modificatio