Verfahren zur örtlichen Auswertung nichtlinearer Dehnpfade und ihrer zugehörigen Grenzdehnung mindestens eines durch einen Umformprozess umgeformten metallischen Blechwerkstoffes mittels einer Grenzformkurve

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur örtlichen Auswertung nichtlinearer Dehnpfade und ihrer zugehörigen Grenzdehnungen mindestens eines durch einen Umformprozess umgeformten metallischen Blechwerkstoffes mittels mindestens einer Grenzformänderungskurve. Zur verbesserten Prognostizierung von Vers...

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Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Wessels, Heribert, Ohnimus, Stephan
Format: Patent
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur örtlichen Auswertung nichtlinearer Dehnpfade und ihrer zugehörigen Grenzdehnungen mindestens eines durch einen Umformprozess umgeformten metallischen Blechwerkstoffes mittels mindestens einer Grenzformänderungskurve. Zur verbesserten Prognostizierung von Versagenspunkten werden die folgenden Verfahrensschritte durchgeführt:für ein Bauteil aus mindestens einem metallischen Blechwerkstoff werden an ausgewählten Bauteilpunkten die nichtlinearen Dehnpfade, die sich über den Umformprozess einstellen, mittels eines Umformsimulationsprogramms ermittelt und in einem Dehnungsdiagramm visuell dargestellt, indem die zwei Inplane-Hauptdehnungen, aus denen sich die dritte Hauptdehnung ergibt, in das Dehnungsdiagramm eingetragen werden,in dem Dehnungsdiagramm wird durch die experimentell ermittelten Versagenspunkte des metallischen Blechwerkstoffs hindurch als Grenzformänderungskurve die 0-FLC gelegt, die das Material des metallischen Blechwerkstoffes charakterisiert,für jeden Punkt innerhalb des Dehnungsdiagramms wird eine zugehörige charakterisierende Vergleichsdehnungsellipse als φ-isoline angegeben, die ebenfalls in dem Dehnungsdiagramm dargestellt wird,mindestens ein nichtlinearer Dehnpfad wird in dem Dehnungsdiagramm aufgenommen, wobei ein Dehnungsabschnitt des nichtlinearen Dehnpfades, der eine einen aktuellen Dehnungszuwachs bildende Vordehnung darstellt, in dem Dehnungsdiagramm entlang der Vergleichsellipse verschoben wird, bis die Wirkungsrichtung des eine Folgedehnung darstellenden Dehnungszuwachses durch den Null-Punkt des Dehnungsdiagramms verläuft, wobei der neue Vordehnungspunkt ermittelt wird, auf dessen Grundlage die die Vordehnung und die Folgedehnung darstellenden Dehnungen bis zur 0-FLC akkumuliert und der Versagenspunkt des metallischen Blechwerkstoffes des Bauteils vorausbestimmt wird.