Verfahren zum Herstellen eines patientenspezifischen, endovaskulären Implantats

Verfahren zum Herstellen eines patientenspezifischen, endovaskulären Implantats (41), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:a. Bereitstellen eines dreidimensionalen, insbesondere virtuellen, Gefäßmodells (11) eines Blutgefäßes;b. Bildung einer Durchmessersequenz entlang eines Zielabschnitts des Gefäßmodells (11), wobei in regelmäßigen Abständen Durchmesserwerte des Zielabschnitts ermittelt werden;c. Bildung eines, insbesondere virtuellen, Werkzeugmodells (21) durch Übertragung der Durchmessersequenz auf eine lineare Achse, wobei das, insbesondere virtuelle, Werkzeugmodell zumindest in einem Funktionsbereich (62) verändert wird, und wobei der Durchmesser des Funktionsbereichs (62) im Wesentlichen an den Durchmesser benachbarter Bereiche angepasst wird;d. Erstellung eines Flechtwerkzeugs (31) in der Form des Werkzeugmodells (21);e. Bildung des Implantats (41) durch Flechten von Drähten (43) um das Flechtwerkzeug (31); undf. Anordnen von röntgensichtbaren Markerelementen (45) an dem Implantat (41), wobei mehrere Markerelemente (45) in einer Markerreihe (47) angeordnet werden, die sich in Umfangsrichtung des Implantats (41) erstreckt, wobei an jedem Längsende des Funktionsbereichs (62) und an jedem axialen Ende (22) des Implantats (41) jeweils wenigstens eine Markerreihe (47) angeordnet wird, und wobei anhand einer vorbestimmten Zielposition der Markerelemente (45) innerhalb des Blutgefäßes (65) eine entsprechende Anordnungsposition der Markerelemente (45) am Implantat (41) ermittelt wird.