Verfahren zur Infiltration von reaktiven Stoffen zur in situ Grundwasserbehandlung
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Infiltration von reaktiven Stoffen zur in situ Grundwasserbehandlung innerhalb einer Reaktionszone eines porösen Grundwasserleiters, dessen Porosität sich aus einer hydraulisch wirksamen und einer hydraulisch gering wirksamen Porosität zusammensetzt. Die Infiltra...
Gespeichert in:
Hauptverfasser: | , |
---|---|
Format: | Patent |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext bestellen |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Die Erfindung betrifft Verfahren zur Infiltration von reaktiven Stoffen zur in situ Grundwasserbehandlung innerhalb einer Reaktionszone eines porösen Grundwasserleiters, dessen Porosität sich aus einer hydraulisch wirksamen und einer hydraulisch gering wirksamen Porosität zusammensetzt. Die Infiltration der reaktiven Stoffe erfolgt in mindestens einer Konditionierungsphase und anschließend mindestens einer Bewirtschaftungsphase. Die Stoffmenge der in der Konditionierungsphase zu infiltrierenden Stoffe wird unter Berücksichtigung der diffusiven und strömungsbedingten Stoffaustauschprozesse im Grundwasser zwischen hydraulisch wirksamer und hydraulisch gering wirksamer Porosität, des Verbrauchs der reaktiven Stoffe bei der Grundwasserbehandlung und des Verbrauchs der reaktiven Stoffe in Nebenreaktionen im Grundwasser ermittelt. Die Stoffmenge der in der Bewirtschaftungsphase zu infiltrierenden Stoffe wird unter Berücksichtigung der diffusiven und strömungsbedingten Stoffaustauschprozesse im Grundwasser zwischen hydraulisch wirksamer und hydraulisch gering wirksamer Porosität und des Verbrauchs der reaktiven Stoffe bei der Grundwasserbehandlung des nachgeströmten Grundwassers ermittelt. Bei der Infiltration wird in der Konditionierungsphase mindestens die ermittelte Stoffmenge reaktiver Stoffe für die Konditionierungsphase infiltriert. In der Bewirtschaftungsphase wird die Infiltration zunächst ausgesetzt, so dass unbehandeltes Grundwasser in die Reaktionszone nachströmt. Anschließend erfolgt eine Infiltration reaktiver Stoffe in mindestens der ermittelten Stoffmenge für die Bewirtschaftungsphase. |
---|