System und Verfahren zur Modellierung der pharmakodynamischen Wirkung der einem Patienten verabreichten anästhetischen Medikamente

Ein System (10) und ein Verfahren (100) zur Modellierung der pharmakodynamischen Wirkung von den einem Patienten (12) verabreichten Medikamenten werden geschaffen. Das System (10) enthält eine Modelldatenbank (52), die ein erstes und ein zweites Medikamentenwechselwirkungsmodell enthält. Eine Verarbeitungseinheit (40) bestimmt eine erste und eine zweite pharmakodynamische Wirkung und verwendet eine Dominanzregel zum Vergleichen der ersten und zweiten pharmakodynamischen Wirkung, um ein dominantes Wechselwirkungsmodell zu bestimmen. Eine graphische Anzeige (38), die mit der Verarbeitungseinheit (40) verbunden ist, stellt das gefundene dominante Wechselwirkungsmodell dar. Das Verfahren (100) enthält die Schritte des Bestimmens einer ersten, zweiten und dritten Medikamentenkonzentration (106), des Anwendens eines ersten Modells, das eine erste pharmakodynamische Wirkung (116) modelliert, des Anwendens eines zweiten Modells, das eine zweite pharmakodynamische Wirkung modelliert (116), des Vergleichens der ersten mit der zweiten pharmakodynamischen Wirkung, um festzustellen, welches von dem ersten und zweiten Modell das dominante pharmakodynamische Modell ist (118), und des Darstellens des gefundenen dominanten pharmakodynamischen Modells (120) auf der graphischen Anzeige (38). A system and method of modeling the pharmacodynamic effect of drugs delivered to a patient. The system includes a model database comprising a first drug interaction model and a second drug interaction model. A processing unit determines a first pharmacodynamic effect and a second pharmacodynamic effect and using a dominance rule to compare the first pharmacodynamic effect and a second pharmacodynamic effect to determine a dominant interaction model. A graphical display connected to the processing unit presents the determined dominant interaction model. The method includes the steps of obtaining first, second, and third drug concentrations, applying a first model that models a first pharmacodynamic effect, applying a second model that models a second pharmacodynamic effect and comparing the first pharmacodynamic effect to the second pharmacodynamic effect to determine which of the first model and the second model is the dominant pharmacodynamic model, and presenting the determined dominant pharmacodynamic model on a graphic display.