Kollagen-Konzentrat, dessen Verwendung sowie Verfahren zu seiner Herstellung
Beschrieben ist ein filmbildendes Kollagen-Konzentrat, das mindestens 18 Gew.-% Trockensubstanz enthält, wobei sich mindestens 50 Gew.-% des Proteins aus einer aus dem Konzentrat hergestellten homogenen Suspension in einem 0,15 molaren wäßrigen Natriumdihydrogenphosphat-Puffer mit einem pH von 7 und...
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Format: | Patent |
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Zusammenfassung: | Beschrieben ist ein filmbildendes Kollagen-Konzentrat, das mindestens 18 Gew.-% Trockensubstanz enthält, wobei sich mindestens 50 Gew.-% des Proteins aus einer aus dem Konzentrat hergestellten homogenen Suspension in einem 0,15 molaren wäßrigen Natriumdihydrogenphosphat-Puffer mit einem pH von 7 und einem rechnerischen Anteil an Trockensubstanz von 0,5 Gew.-% durch 15 min Zentrifugieren bei 1780 RFC bei 15°C als Bodensatz abtrennen läßt. Vorzugsweise besteht es im wesentlichen aus makroskopisch sichtbaren Kollagenfasern. Offenbart ist ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Nahrungsmittelhülle, insbesondere einer künstlichen Wursthülle, unter Verwendung eines Kollagen-Konzentrats. Das Verfahren umfaßt (a) das Herstellen einer wäßrigen Kollagenmasse aus Tierhäuten oder anderen tierischen Quellen, (b) Konzentrieren der wäßrigen Kollagenmasse, bis diese einen Feststoffanteil von 18 Gew.-% oder mehr, bevorzugt von 25 bis 80 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Konzentrat, aufweist, (c) Versetzen des Konzentrats mit verdünnter wäßriger anorganischer und/oder organischer Säure, um eine Kollagenmasse zu erhalten, die (co)extrudierbar oder gießfähig ist, (d) Formen der Kollagenmasse zu einer Hülle durch ein (Co-)Extrusions- oder Gießverfahren, (e) Verfestigen der Hülle und gegebenenfalls (f) Trocknen der Hülle. |
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