Dispergierverfahren

Verfahren zum Dispergieren von Kohlenstoffnanoröhren (CNTs) in einer kontinuierlichen Phase, insbesondere in mindestens einem Dispersionsmittel, dadurch gekennzeichnet,daß zunächst vor dem eigentlichen Dispergiervorgang ein Verfahrensschritt durchgeführt wird, bei dem die Kohlenstoffnanoröhren (CNTs...

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Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Berkei, Michael, Dr, Sawitowski, Thomas, Dr, Nolte, Ulrich, Dr, Pritschins, Wolfgang, Dr
Format: Patent
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Verfahren zum Dispergieren von Kohlenstoffnanoröhren (CNTs) in einer kontinuierlichen Phase, insbesondere in mindestens einem Dispersionsmittel, dadurch gekennzeichnet,daß zunächst vor dem eigentlichen Dispergiervorgang ein Verfahrensschritt durchgeführt wird, bei dem die Kohlenstoffnanoröhren (CNTs) mit einer kontinuierlichen Phase, insbesondere einem Dispersionsmittel, und mindestens einem Dispergiermittel (Dispergator) in Kontakt gebracht und homogenisiert werden, wobei als Dispergiermittel ein polymeres Dispergiermittel mit einer zahlenmittleren Molekularmasse von mindestens 2.000 g/mol eingesetzt wird, unddaß nachfolgend die Kohlenstoffnanoröhren (CNTs) in der kontinuierlichen Phase, insbesondere in dem Dispersionsmittel, in Gegenwart des Dispergiermittels unter Einbringung eines für die Dispergierung ausreichenden Energieeintrags in Mengen von 1 · 10bis 30 Gew.-%, bezogen auf die resultierende Dispersion, und in Mengen von 25 bis 400 Gew.-%, bezogen auf die zu dispergierenden Kohlenstoffnanoröhren (CNTs), dispergiert werden, wobei die eingetragene Energiemenge, berechnet als eingetragene Energie pro Menge an zu dispergierenden Kohlenstoffnanoröhren (CNTs), 15.000 bis 100.000 kJ/kg beträgt, wobei das Dispergiermittel ausgewählt wird aus den folgenden Verbindungen (A) bis (M):(A) Additionsverbindungen, welche erhältlich sind durch die Umsetzung vona) einem oder mehreren urethdiongruppenhaltigen Polyisocyanaten mitb) einer oder mehreren Verbindungen der Formel (I)wobeiXH für eine gegenüber Isocyanaten reaktive Gruppe steht undY für eine nicht gegenüber Isocyanaten reaktive, monomere oder polymere Gruppe steht, die eine oder mehrere aliphatische, cycloaliphatische, aliphatische und/oder aromatische Gruppen umfaßt,wobei Y eine zahlenmittlere Molmasse kleiner 20.000 g/mol besitzt undwobei n für 1, 2 oder 3 steht undwobei für mindestens 50 Mol.-% der Verbindungen der Formel (I) gilt, daß n = 1 ist,unter der Vorgabe, daß im wesentlichen alle freien Isocyanatgruppen der Komponente a) mit den Verbindungen der Formel (I) zu einem Urethdiongruppen enthaltenden Zwischenprodukt umgesetzt werden,wobei anschließend die Urethdiongruppen mitc) einer oder mehreren Verbindungen der allgemeinen Formel (II)zur Reaktion gebracht werden, worinR für Wasserstoff oder eine gradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht undZ einen aliphatischen, cycloaliphatischen und/oder aromatischen basischen Rest darstelltund gegebenenfalls nach dieser Reaktion