Verfahren und Vorrichtung zur Bewertung des Temperaturverhaltens eines piezoelektrischen Aktors in einem Kraftstoffinjektor
Bei einem Kraftstoffinjektor, bei dem ein piezoelektrischer Aktor (10) ein Servoventil (23) betätigt, können bei Erwärmung auf Grund des Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Piezokeramik erhebliche Funktionsstörungen auftreten. Insbesondere verringert sich der geringe Leerhub (L), der zwischen d...
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Format: | Patent |
Sprache: | ger |
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Zusammenfassung: | Bei einem Kraftstoffinjektor, bei dem ein piezoelektrischer Aktor (10) ein Servoventil (23) betätigt, können bei Erwärmung auf Grund des Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Piezokeramik erhebliche Funktionsstörungen auftreten. Insbesondere verringert sich der geringe Leerhub (L), der zwischen dem Aktor (10) und dem Servoventil (23) voreingestellt ist. Bei einem geringen Leerhub kann das Servoventil (23) nicht mehr geschlossen werden, so dass durch den entstehenden Druckabfall die Spritzlöcher (15) am unteren Ende des Kraftstoffinjektors (1) geöffnet bleiben. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, den Aktor (10) elektrisch schnell aufzuheizen und jeweils vor und nach dem Aufheizen die Leerhubspannung zu bestimmen. Die Bestimmung der Leerhubspannung erfolgt mit einer Spannungsmessung am angesteuerten Aktor (10). Durch die schnelle Aufheizung des Aktors (10) entsteht gegenüber dem massiven Injektorgehäuse eine Temperaturdifferenz, die zu einer Verringerung des Leerhubs (L) führt. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass es beispielsweise im Fertigungsprozess zur Prozesskontrolle in wenigen Minuten schnell und mit geringem Aufwand durchgeführt werden kann. |
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