Geographieunterricht in Schweizer Gymnasien nach der Maturitätsreform. Eine Analyse der neuen Geographielehrpläne

Die Studie beschreibt die Ergebnisse der Lehrplanreform im Fach Geographie, die in den letzten 10 Jahren in den Schweizer Gymnasien stattfand. Seit 1994 gibt es erstmals in der Geschichte der Maturitätsschulen einen für die ganze Schweiz verbindlichen Rahmenlehrplan für die Ausbildung auf der Sekund...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Geographica Helvetica 2000, Vol.55 (3), p.204-217
1. Verfasser: REINFRIED, S
Format: Artikel
Sprache:eng ; ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Studie beschreibt die Ergebnisse der Lehrplanreform im Fach Geographie, die in den letzten 10 Jahren in den Schweizer Gymnasien stattfand. Seit 1994 gibt es erstmals in der Geschichte der Maturitätsschulen einen für die ganze Schweiz verbindlichen Rahmenlehrplan für die Ausbildung auf der Sekundarstufe II. Die in ihm formulierten Bildungs- und Richtziele dienten als Grundlage für die Konzeption der kantonalen und schuleigenen Lehrpläne. Um herauszufinden, wie das Fach Geographie heute in den Schulen wahrgenommen wird, werden 26 Lehrpläne mit dem Rahmenlehrplan verglichen. Es hat sich herausgestellt, dass nur die Bildungs- und Richtziele von 13 Lehrplänen mit jenem im Rahmenlehrplan Geographie übereinstimmen. Dieser Befund kann nur auf dem Hintergrund der politischen Situation in der Bildungslandschaft der Schweiz verstanden werden. Trotzdem hat sich die Schulgeographie auf der Sekundarstufe II zu einem modernen Unterrichtsfach gewandelt, das nicht nur den Erwerb von Wissen, sondern auch von Fertigkeiten betont, gleichzeitig aber in vielen Fällen die affektiven Kompetenzen vernachlässigt.
ISSN:0016-7312
2194-8798
2194-8798
DOI:10.5194/gh-55-204-2000