Editorial 04/2023: Habitus / Medialer Habitus / Digitaler Habitus

Mit der Habitustheorie von Pierre Bourdieu steht ein wissenschaftliches Instrumentarium zur Verfügung, dessen Einfluss weit über die Soziologie hinausreicht und u. v. a. in der Bildungswissenschaft intensiv rezipiert und praktisch umgesetzt wurde (vgl. Rieger-Ladich/Grabau 2017). Die Hauptwerke Bour...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Medienimpulse (Wien) 2023-12, Vol.61 (4)
Hauptverfasser: Ralf Biermann, Alessandro Barberi, Barbara Zuliani
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Mit der Habitustheorie von Pierre Bourdieu steht ein wissenschaftliches Instrumentarium zur Verfügung, dessen Einfluss weit über die Soziologie hinausreicht und u. v. a. in der Bildungswissenschaft intensiv rezipiert und praktisch umgesetzt wurde (vgl. Rieger-Ladich/Grabau 2017). Die Hauptwerke Bourdieus – etwa Die feinen Unterschiede (1982) oder der Homo Academicus (1988) – sind pointierte Analysen gesellschaftlicher Ausschnitte ihrer Zeit. Die Methoden und die daraus entwickelten theoretischen Implikationen dienten und dienen noch immer als Inspirationsquelle für zahlreiche Forschungsarbeiten und medienpädagogische Modelle, wenn es etwa um die Akkumulation von Bildungskapital, um soziale Ungleichheiten und Klassenantagonismen oder auch um die Verhaltensdispositionen von Akteur*innen geht.
ISSN:2307-3187
DOI:10.21243/mi-04-23-21