Ent-Spatialisierung‘? oder: Das Scheitern der insularen Existenz in Theodor Storms Novelle „Waldwinkel“, mit Seitenblicken auf Raabe und Stifter

Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Gelingen und Scheitern der insularischen Utopie (die aber nicht an die reale Insel gebunden ist wie so viele Entwürfe des Jahrhunderts, auf die allerdings knapp Bezug genommen wird) unter narratologischen Betrachtungen und Ansätzen aus dem Spatial Turn und bringt...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Convivium (Deutscher Akademischer Austauschdienst) 2019-12, p.63-85
1. Verfasser: Voß, Torsten
Format: Artikel
Sprache:eng ; ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Gelingen und Scheitern der insularischen Utopie (die aber nicht an die reale Insel gebunden ist wie so viele Entwürfe des Jahrhunderts, auf die allerdings knapp Bezug genommen wird) unter narratologischen Betrachtungen und Ansätzen aus dem Spatial Turn und bringt sie in Verbindung mit Auflösungstendenzen der romantischen ‚Waldeinsamkeit‘. Zur Diskussion stehen dabei RAABES Das Odfeld (1889), ADALBERT STIFTERS Die Narrenburg (1844) und als garstiges und daher innovatorisches Gegenmodell vor allem THEODOR STORMS stark unterschätzte und wenig interpretierte Novelle Waldwinkel von 1874, die offen vorführt, wie Zeit und Geschichte selbst in die räumliche Utopie einbrechen und sie damit auf eine realistische Ebene transferieren.
ISSN:2196-8403
DOI:10.18778/2196-8403.2019.04