On Robert Musil's Essayism

Bei Robert Musil gilt der Begriff des Essayismus nicht nur als formales Prinzip, sondern auch und vielmehr als eine "Utopie" und eine Haltung gegenüber der Wirklichkeit. Dieser doppelte Ansatz des Essayismus erlaubt der Kunst, ihre kritische und ephystemologische Macht zu bewahren gerade i...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Pandaemonium germanicum 2011-01 (17), p.103-117
1. Verfasser: Érica Gonçalves de Castro
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Bei Robert Musil gilt der Begriff des Essayismus nicht nur als formales Prinzip, sondern auch und vielmehr als eine "Utopie" und eine Haltung gegenüber der Wirklichkeit. Dieser doppelte Ansatz des Essayismus erlaubt der Kunst, ihre kritische und ephystemologische Macht zu bewahren gerade in diesem Krisen-Kontext Europas zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Dieser Aufsatz behandelt den Essayismus-Begriff Musils von seinen kritischen Texten und seinem Roman Der Mann ohne Eigenschaften ausgehend, um zu zeigen, wie sich die in Essays entwickelten Ideen im Bereich der Dichtung gestalten. Durch diese Gestaltung wird eines der Aspekte der Musilschen Utopie verwirklicht, nämlich, die Begründung neuer Beziehungen zwischen Ratio und Seele, Wissenschaft und Kunst, Objektivität und Subjektivität.
ISSN:1414-1906
1982-8837
DOI:10.1590/S1982-88372011000100007