Y te pago; te visto; te doy de comer.
Der vorliegende Beitrag widmet sich den Cuentos de la oficina des argentinischen Schriftstellers Roberto Mariani aus dem Jahr 1925. Ausgehend von Überlegungen Max Webers zur bürokratischen Effizienz und Michel Foucaults zur Disziplin, werden daraus ausgewählte Texte – Balada de la oficina, Rillo und...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | apropos [Perspektiven auf die Romania] 2024-12 (13) |
---|---|
1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Der vorliegende Beitrag widmet sich den Cuentos de la oficina des argentinischen Schriftstellers Roberto Mariani aus dem Jahr 1925. Ausgehend von Überlegungen Max Webers zur bürokratischen Effizienz und Michel Foucaults zur Disziplin, werden daraus ausgewählte Texte – Balada de la oficina, Rillo und Santana – auf die dort wirkenden Disziplinierungsmechanismen sowie deren literarische Darstellung untersucht. Die Erzählungen, die sich um die Figuren Rillo und Santana entfalten, greifen die in der Balada de la oficina episch vorausgedeuteten Versprechungen, Forderungen und Drohungen durch das personifizierte Büro auf und zeichnen ein prekäres Bild des bonaerensischen Büroangestellten im modernen Kapitalismus der 1920er Jahre. Mit Foucault und Weber soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit die obigen im Hinblick auf die europäische Moderne entworfenen Konzepte zum Verständnis von Disziplinierungsmechanismen im Rahmen der Etablierung kapitalistischer Strukturen am Cono Sur beitragen können. Besonders geeignet erscheint hier die Wahl des Autors Roberto Mariani, der mit den Cuentos de la oficina erstens den Gründungstext für die argentinische Büroliteratur geschaffen hat und zweitens um 1920 selbst als Büroangestellter tätig war. |
---|---|
ISSN: | 2627-3446 |
DOI: | 10.15460/apropos.13.2166 |