Methodenpolizei oder Gütesicherung? Zwei Deutungsmuster im Kampf um die Vorherrschaft in der qualitativen Sozialforschung

Ausgehend von dem Befund, dass die qualitative bzw. interpretative Sozialforschung sich in den letzten Jahren massiv gewandelt hat und ein deutliches Mehr an neuen methodischen Ansätzen zu verzeichnen ist, nehme ich in dem Artikel die sich daran anschließende Debatte in den Blick. Ich skizziere zwei...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Forum, qualitative social research qualitative social research, 2019, Vol.20 (1)
1. Verfasser: Reichertz, Jo
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Ausgehend von dem Befund, dass die qualitative bzw. interpretative Sozialforschung sich in den letzten Jahren massiv gewandelt hat und ein deutliches Mehr an neuen methodischen Ansätzen zu verzeichnen ist, nehme ich in dem Artikel die sich daran anschließende Debatte in den Blick. Ich skizziere zwei idealtypische Positionen, nämlich die der auf Ordnung bedachten Methodenpolizei und die der auf Güte bedachten Qualitätssicherer*innen, um dann die gemeinsamen Grundlagen dieser Ansätze in Erinnerung zu rufen. Entwickelt wird im Anschluss ein Vorschlag für eine ansatzübergreifende Praxis der Sicherung von Güte, der im Wesentlichen darauf beruht, den Gebrauch qualitativer/interpretativer Methoden als Kunstlehre zu begreifen.
ISSN:1438-5627
1438-5627
DOI:10.17169/fqs-20.1.3205