Late Glacial and Holocene aeolian sands and soil formation from the Pomeranian outwash plain (Mecklenburg, NE-Germany)
Anhand von zwei Dünenprofilen wird die Art, Dauer und Intensität von spätglazialen und holozänen Flugsand- und Bodenbildungen innerhalb des Pommerschen Sandergebietes dargestellt. Hierfür wurde ein interdisziplinärer Ansatz aus Sedimentologie, Pedologie, Palynologie und Geochronologie verwendet. Wäh...
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Veröffentlicht in: | Eiszeitalter und Gegenwart 2010-07, Vol.58 (2), p.156-163 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng ; ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Anhand von zwei Dünenprofilen wird die Art, Dauer und Intensität von spätglazialen und holozänen Flugsand- und Bodenbildungen innerhalb des Pommerschen Sandergebietes dargestellt. Hierfür wurde ein interdisziplinärer Ansatz aus Sedimentologie, Pedologie, Palynologie und Geochronologie verwendet. Während des Spätglazials kommen auf den Sanderhochflächen flache Flugsanddecken zur Ablagerung, unterbrochen durch die Bildung des Finowbodens. Durch die Ausbreitung einer geschlossenen Vegetationsdecke im Frühholozän, erfolgt eine Stabilisierung der Reliefoberfläche mit anschließender Bodenbildung. Nach intensiven mittelalterlichen Rodungen werden die Oberflächen erneut destabilisiert. Es kommt zur partiellen Aufarbeitung der Flugsande resultierend in Dünenbildungen und einem kuppigen Relief. Eine der untersuchten Dünen wurde dabei komplett im späten Subatlantikum gebildet. Diese Studie unterstreicht die zeitlich-räumliche Variabilität äolischer Aktivität, wobei Umlagerungen entsprechender Korngrößen während verschiedener Phasen nach der Deglaziation ermöglicht wurden. |
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ISSN: | 2199-9090 0424-7116 2199-9090 |
DOI: | 10.3285/eg.58.2.04 |