Wem gehört die Stadt?

Zusammenfassung: Der Beitrag systematisiert, kontextualisiert und evaluiert den eigentumstheoretischen Hintergrund der derzeit breit geführten Debatte um bezahlbaren Wohnraum in deutschen Großstädten. Ausgehend von der These, dass hinter der sogenannten ‚Wohnungskrise‘ eigentlich eine ‚Bodenkrise‘ s...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Praktische Philosophie 2022-01, Vol.8 (1)
Hauptverfasser: Niklas Angebauer, Tobias Habermann
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung: Der Beitrag systematisiert, kontextualisiert und evaluiert den eigentumstheoretischen Hintergrund der derzeit breit geführten Debatte um bezahlbaren Wohnraum in deutschen Großstädten. Ausgehend von der These, dass hinter der sogenannten ‚Wohnungskrise‘ eigentlich eine ‚Bodenkrise‘ steht, werden drei zentrale Konflikte um die politische Rahmung des Eigentums an Boden diskutiert: die Frage nach dem Gebrauch (Wer entscheidet darüber, welchem Zweck der Boden zugeführt wird?), der Verwertung (Wer profitiert von Bodenwertsteigerungen?) und dem Eigentumsschutz (Wer kann sich legitimerweise auf den Eigentumsschutz berufen?). Dabei werden die normativen Potentiale eines immanenztheoretischen, apriorisch pflichtgebundenen Eigentumsverständnisses für eine zeitgemäße Wohnraum- und Bodenpolitik ausgelotet.
ISSN:2409-9961
DOI:10.22613/zfpp/8.1.13