Unter dem Durchschnitt: Einige Resultate und Stärken bzw. Schwächen unterschiedlicher Darstellungsweisen von Ländervergleichen am Beispiel IEA-Civic Education

In diesem Aufsatz geht es um zwei Ziele. Erstens werden die Schweizer Resultate der IEA-Studie Civic Education, eine Vergleichsstudie über 28 Länder, zusammenfassend vorgestellt. Es zeigt sich, dass in fast allen Bereichen über die fünf inhaltlichen Schwerpunkte hinweg (1. Politisches Wissen über In...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Schweizerischen Zeitschrift für Bildungswissenschaften 2002-12, Vol.24 (3), p.487-506
1. Verfasser: Oser, Fritz
Format: Artikel
Sprache:eng ; ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:In diesem Aufsatz geht es um zwei Ziele. Erstens werden die Schweizer Resultate der IEA-Studie Civic Education, eine Vergleichsstudie über 28 Länder, zusammenfassend vorgestellt. Es zeigt sich, dass in fast allen Bereichen über die fünf inhaltlichen Schwerpunkte hinweg (1. Politisches Wissen über Inhalte, 2. Politische Interpretationsfertigkeiten, 3. Konzepte von Demokratie und Bürgerschaft, 4. Einstellungen und 5. partizipative Handlungen) die Schweizer 14/15jährigen unter dem Durchschnitt liegen. Es wird angedeutet, dass Bildungs-Politiker hinsichtlich dieser «schlechten» Resultate in einen Handlungsnotstand geraten. – Damit ergibt sich aber als zweites die Frage, ob es sinnvoll ist, in dieser Studie, aber auch bei PISA, Vergleiche über die Länder hinweg bei solch verschiedenen Dimensionen überhaupt vorzunehmen. Diese zweite Fragestellung wird kritisch unter dem Gesichtspunkt des Begriffs der «Leistungsolympiade» gewürdigt.
ISSN:1424-3946
2624-8492
DOI:10.24452/sjer.24.3.4641