Interkulturalität als eine diplomatische Diskursstrategie? Eine interkulturelle Diskursanalyse in der deutsch-chinesischen politischen Kommunikation

Dieser interkulturell ausgerichtete Beitrag untersucht den strategischen Gebrauch von Diskurshandlungen in der deutsch-chinesischen politischen Kommunikation. Mit Hilfe der Methode der interkulturellen Diskursanalyse werden die außenpolitischen und innenpolitischen Reden von 5 hochrangigen deutschen...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Interkulturelles Forum der deutsch-chinesischen Kommunikation 2023-11, Vol.3 (1), p.55-78
1. Verfasser: Lu, Jiaojiao
Format: Artikel
Sprache:eng
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Dieser interkulturell ausgerichtete Beitrag untersucht den strategischen Gebrauch von Diskurshandlungen in der deutsch-chinesischen politischen Kommunikation. Mit Hilfe der Methode der interkulturellen Diskursanalyse werden die außenpolitischen und innenpolitischen Reden von 5 hochrangigen deutschen Politikern vergleichend analysiert, wodurch sich die strategischen Handlungsabstimmungen der deutschen Politiker in der interkulturellen deutsch-chinesischen Kommunikation aufzeigen lassen. Im Vergleich mit dem intrakulturellen Diskurs finden sich in dem interkulturellen Diskurs vor allem mehr Verwendungen von expressiven und argumentativen Diskurshandlungstypen. Zugleich wurden in diesen Reden negativ bewertende wie auch präskriptive Diskurshandlungstypen weniger eingesetzt. In diesen Handlungsabweichungen lässt sich die Interkulturalität als eine Veränderungsdynamik aufzeigen, die als eine diplomatische Diskursstrategie im diplomatischen Diskurs zum Einsatz gekommen ist.
ISSN:2747-7495
2747-7495
DOI:10.1515/ifdck-2023-0007