Echter Gurkenmehltau – Erreger, Regulierungsmöglichkeiten und Vorstellung einer Webanwendung zur Befallsbonitur

Der Echte Mehltau an Cucurbitaceen ist weltweit verbreitet. In Europa treten als Erreger im Wesentlichen zwei Arten auf, Podosphaera xanthii (syn. Sphaerotheca fuliginea, S. fusca) und Golovinomyces orontii (syn. Erysiphe cichoracearum). Im vorliegenden Beitrag wird der Stand der Forschung zur Bekäm...

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Veröffentlicht in:Journal für Kulturpflanzen 2013-04, Vol.65 (4)
Hauptverfasser: Eckhard Koch, Eckard Moll, Annegret Schmitt, Christoph Seifried
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der Echte Mehltau an Cucurbitaceen ist weltweit verbreitet. In Europa treten als Erreger im Wesentlichen zwei Arten auf, Podosphaera xanthii (syn. Sphaerotheca fuliginea, S. fusca) und Golovinomyces orontii (syn. Erysiphe cichoracearum). Im vorliegenden Beitrag wird der Stand der Forschung zur Bekämpfung des Gurkenmehltaus mit alternativen Agenzien wie Salzen, Mikroorganismen und anderen Naturstoffen anhand der Literatur kurz beschrieben. Weiterhin wird ein Überblick über die Möglichkeiten zur Regulierung des Gurkenmehltaus in der Praxis gegeben. Im letzten Teil wird eine neue Internetanwendung zur Befallsschätzung des Echten Mehltaus auf Gurkenblättern vorgestellt. Sie ermöglicht das Erlernen des Schätzens des Befalls in drei Gruppen: geringer (bis 15%), mittlerer (10–40%) und stärkerer Befall (mehr als 30%) anhand zufällig ausgewählter Befallsbilder. Des Weiteren kann ein Verlauf der Krankheit angedeutet werden, indem die 67 einzeln konstruierten Befallsbilder nacheinander wie ein Film ablaufen. Die Webanwendung für Gurkenmehltau ergänzt zehn bereits vorhandene, gleichartige Webanwendungen zur Befallsschätzung wichtiger Getreidekrankheiten. Die Webanwendungen sind im Internet über die URL http://prozentualer-befall.jki.bund aufrufbar.
ISSN:1867-0911
1867-0938
DOI:10.5073/JfK.2013.04.04