Gegen die Zivilisation: völkischer Dezisionismus und historische Subjektivität in der äußeren Rechten

Durch den positiven Bezug auf die europäische Zivilisation und die kulturalistische Interpretation demokratischer Werte gelingt es der äußeren Rechten, Unterstützer: innen zu mobilisieren, die klassische Elemente rechtsextremer Ideologie ablehnen und negative Einstellungen gegenüber insbesondere isl...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung 2024-03, Vol.4 (1-2024), p.43-59
1. Verfasser: Max Manuel Brunner
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Durch den positiven Bezug auf die europäische Zivilisation und die kulturalistische Interpretation demokratischer Werte gelingt es der äußeren Rechten, Unterstützer: innen zu mobilisieren, die klassische Elemente rechtsextremer Ideologie ablehnen und negative Einstellungen gegenüber insbesondere islamischer Migration nach Europa vertreten. Dieser Artikel ordnet den „Zivilisationismus“ ideengeschichtlich ein und stellt dabei fest, dass der positive Bezug auf die europäische Zivilisation in der äußeren Rechten historisch und in der Gegenwart keineswegs unumstritten ist. Der Artikel untersucht daher alternative Konstruktionen historischer Subjektivität und fragt, wie diese die äußere Rechte in der Gegenwart prägen. Augenmerk liegt dabei auf dem völkischen Abendlanddenken und der Ideologie des politischen Dezisionismus, die sich im Ethnopluralismus der Neuen Rechten widerspiegeln.
ISSN:2701-9624
2701-9632
DOI:10.3224/zrex.v4i1.03