Medienbildung in der Schule› oder ‹Schule im Medium
Gegenwärtig erfährt der Diskurs um Medienbildung einen enormen Aufschwung, was sich u. a. in zahlreichen Publikationen hierzu zeigt. Bezieht man sich dabei sowohl auf die Eigenständigkeit und theoretische wie praktische Eigenheit der Begriffe ‹Bildung› und ‹Medien›, als auch auf die Besonderheit der...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | MedienPädagogik 2017-04, Vol.27, p.121-132 |
---|---|
Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng ; ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Gegenwärtig erfährt der Diskurs um Medienbildung einen enormen Aufschwung, was sich u. a. in zahlreichen Publikationen hierzu zeigt. Bezieht man sich dabei sowohl auf die Eigenständigkeit und theoretische wie praktische Eigenheit der Begriffe ‹Bildung› und ‹Medien›, als auch auf die Besonderheit der Verbindung zur ‹Medienbildung›, scheint es angezeigt, eine solche unter je gegebenen historischen Bedingungen von Selbst und Welt zu verstehen. Der vorliegende Beitrag beschreibt gegenwärtige soziokulturelle Bedingungen im Spannungsfeld steigender Unsicherheiten, Kontingenzen und Ambivalenzen, die es angesichts einer weitreichenden Mediatisierung der Lebenswelt für eine Vergegenwärtigung von Schule zu beachten gilt. Dem liegt ein poststrukturalistisches Verständnis des Beziehungsverhältnisses von Selbst und Welt bzw. Selbst und Medien zu Grunde. Die (Weiter-)Entwicklung von Schule wird im vorliegenden Beitrag als Transformationsprozess der Schulkultur ‹im Medium› skizziert, der nicht bei der Implementierung von medialen Tools in den weitgehend gleichbleibenden Unterricht stehen bleiben darf. Schulentwicklung meint vielmehr die umfängliche Transformation von Schulkultur angesichts einer mediatisierten Lebenswelt unter Einbezug des gesamten Schulgefüges. |
---|---|
ISSN: | 1424-3636 1424-3636 |
DOI: | 10.21240/mpaed/27/2017.04.05.X |