Nihil nisi bene – Deutsch-sowjetische Schulbuchgespräche über Geographie in den 1980er Jahren
„Nihil nisi bene“ – „nichts außer auf gute, positive Weise“ soll man über Tote sprechen, lehrt die Redewendung uns, die auf Chilón von Sparta in der Mitte des 6. Jahrhunderts v. Chr. zurückgeführt wird. Die Toten können sich nicht wehren, sie können nicht Widerrede führen; daher sollen sie auch nich...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Geographiedidaktik 2023-08, Vol.51 (1) |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | „Nihil nisi bene“ – „nichts außer auf gute, positive Weise“ soll man über Tote sprechen, lehrt die Redewendung uns, die auf Chilón von Sparta in der Mitte des 6. Jahrhunderts v. Chr. zurückgeführt wird. Die Toten können sich nicht wehren, sie können nicht Widerrede führen; daher sollen sie auch nicht behelligt werden. „Nihil nisi bene“ forderten auch die Gesprächspartner bei den Konferenzen, die in den 1980er Jahren zu Geographieschulbüchern der Sowjetunion und Deutschlands, genauer: der Bundesrepublik Deutschland, stattfanden. Grundlage hierfür war die Empfehlung über Erziehung für internationale Verständigung, Zusammenarbeit und Frieden sowie Erziehung bezüglich der Menschenrechte und Grundfreiheiten, die von der UNESCO-Generalkonferenz 1974 verabschiedet wurde. |
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ISSN: | 2198-4298 2698-6752 |
DOI: | 10.60511/51452 |