Herausforderungen in der Regimeforschung auf Mikroebene mit partizipativen Zugängen begegnen? Eine Analyse anhand der Methode Social Mapping

Bei der Erforschung von Migrationsregimen auf Mikroebene werden in der Regel qualitative Methoden angewandt, um sich den individuellen Erfahrungen von Zugewanderten mit unterschiedlichen Regimeakteur*innen anzunähern. Dabei stellen sich Forscher*innen der Herausforderung, ausgehend von diesen konkre...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Forum, qualitative social research qualitative social research, 2023-05, Vol.24 (2), p.1-22
1. Verfasser: Manahl, Caroline
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Bei der Erforschung von Migrationsregimen auf Mikroebene werden in der Regel qualitative Methoden angewandt, um sich den individuellen Erfahrungen von Zugewanderten mit unterschiedlichen Regimeakteur*innen anzunähern. Dabei stellen sich Forscher*innen der Herausforderung, ausgehend von diesen konkreten Erfahrungen Rückschlüsse auf Strukturen auf Makroebene zu ziehen, die über verschiedene Akteur*innen und Organisationen auf der Mesoebene wirken. Diese Abstraktion gestaltet sich besonders herausfordernd, wenn der rechtliche und institutionelle Kontext komplex ist und die Befragten wenig Kenntnis über die jeweiligen staatlichen Strukturen und Zuständigkeiten besitzen (wie bspw. Geflüchtete kurz nach ihrer Ankunft im Aufnahmeland). In diesem Beitrag wird anhand einer Fallstudie zu lokalen und regionalen Strukturen für die Integration von Geflüchteten analysiert, welches Potenzial partizipativ ausgerichtete Methoden wie das Social Mapping (SPENGER 2022) haben, um diesen Herausforderungen in der Regimeforschung zu begegnen. Beim Social Mapping werden die Qualitäten narrativer Interviews mit einer Visualisierung verbunden, um die Erfahrungen der Forschungsteilnehmer*innen mit Strukturen und Akteur*innen in ihrem lokalen Umfeld zu erfassen.
ISSN:1438-5627
1438-5627
DOI:10.17169/fqs-24.2.3995