Der Rollenhut als Vermittlungsmedium

Multiprofessionelle Kooperation zwischen allgemeinen und sonderpädagogischen Lehrkräften und mit weiteren Fachkräften, u.a. der Schulsozialarbeit, der Schulpsychologie und mit Schulbegleitungen, gilt bei der Entwicklung inklusiver Schulen als zentrale Stellschraube. Dementsprechend wird Kooperation...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Herausforderung Lehrer*innenbildung 2022-02, Vol.5 (1)
Hauptverfasser: Phillip Neumann, Benedikt Hopmann, Verena Wohnhas, Birgit Lütje-Klose
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Multiprofessionelle Kooperation zwischen allgemeinen und sonderpädagogischen Lehrkräften und mit weiteren Fachkräften, u.a. der Schulsozialarbeit, der Schulpsychologie und mit Schulbegleitungen, gilt bei der Entwicklung inklusiver Schulen als zentrale Stellschraube. Dementsprechend wird Kooperation im Kontext Schule auch in der universitären Ausbildung von zukünftig miteinander kooperierenden Professionen sowie in Fortbildungen für Lehrkräfte und multiprofessionelle Teams verstärkt ins Blickfeld gerückt. Zugleich lässt sich beobachten, dass in inklusiven Schulen bislang vermeintlich klare Zuständigkeiten, insbesondere zwischen Sonder- und Sozialpädagog*innen, aufweichen und neu austariert werden müssen. Bei der Entwicklung multiprofessioneller Teams gilt die Klärung von Rollen und Aufgaben als eine besondere Herausforderung, wenn unterschiedliche Professionen mit unterschiedlichen institutionellen Anbindungen und pädagogischen Zielperspektiven oder Grundhaltungen mitei-nander kooperieren. Das vorgestellte Instrument – der Rollenhut – dient dazu, in multiprofessionellen Gruppen eine individuelle Reflexion über die eigenen Aufgaben anzustoßen und auf dieser Grundlage gemeinsam über die gegenseitigen Erwartungen und Rollen zu diskutieren. Das Instrument wurde im Kontext von Fortbildungen multiprofessioneller Teams an Schulen konzipiert und auch im Rahmen der universitären Lehrer*innenbildung erprobt.
ISSN:2625-0675
DOI:10.11576/hlz-4949