Alternativen als Programm

Der vorliegende Artikel soll einen Beitrag zu theoretischen Überlegungen einer Technikfolgenabschätzung (TA) der Alternativen leisten. Ausgehend von der Annahme, dass TA seit ihrer Entstehung den Anspruch auf die Entwicklung von (technischen) Alternativen erhoben hat, wird hier der Versuch unternomm...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis (Online) 2018-03, Vol.27 (1)
Hauptverfasser: Paulina Dobroć, Bettina-Johanna Krings, Christoph Schneider, Nele Wulf
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der vorliegende Artikel soll einen Beitrag zu theoretischen Überlegungen einer Technikfolgenabschätzung (TA) der Alternativen leisten. Ausgehend von der Annahme, dass TA seit ihrer Entstehung den Anspruch auf die Entwicklung von (technischen) Alternativen erhoben hat, wird hier der Versuch unternommen, die Rolle der TA im Rahmen aktueller Innovationsprozesse zu reflektieren und (neu) zu definieren. Dies scheint vor allem im Hinblick auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen notwendig. Zu diesem Zweck wird eine Grundannahme Lothar Hacks über das Verhältnis von Gesellschaft und Technik herangezogen. Seine Annahme besagt, dass die kontinuierliche Überführung von sozialen Problemen und Leitbildern in enge technische Lösungsansätze in hochindustrialisierten Ländern dominant und Teil der aktuellen gesellschaftlichen Probleme ist. Diese These wird im vorliegenden Artikel im Hinblick auf einen Perspektivenwechsel als Ausgangspunkt eines zukünftigen Forschungsprogramms der TA fruchtbar gemacht. Hierbei bildet das Denken in Alternativen von gesellschaftlichen Zukünften den zentralen Fokus.
ISSN:2568-020X
2567-8833
DOI:10.14512/tatup.27.1.28