Die Rede von der Heterogenität in der Schulpädagogik: Diskursanalytische Perspektiven

"Der Begriff Heterogenität erfreut sich innerhalb der Schulpädagogik zunehmender Beliebtheit. Dabei sind seine Funktionen und Einsätze alles andere als geklärt. Der Beitrag fragt nach dem Diskurs über Heterogenität anhand der diskursanalytischen Lektüre von thematischen Einleitungen von Sammelb...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Forum, qualitative social research qualitative social research, 2012-08, Vol.13 (2), p.31-13:2<31
1. Verfasser: Budde, Jürgen
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
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Beschreibung
Zusammenfassung:"Der Begriff Heterogenität erfreut sich innerhalb der Schulpädagogik zunehmender Beliebtheit. Dabei sind seine Funktionen und Einsätze alles andere als geklärt. Der Beitrag fragt nach dem Diskurs über Heterogenität anhand der diskursanalytischen Lektüre von thematischen Einleitungen von Sammelbänden. Es geht darum zu analysieren, welche Ordnungsfunktion der Diskurs um Heterogenität im schulischen Feld hat. Die diskursiven Formationen weisen auf eine spezifische Diskursorganisation hin, die durch Verunklarung, Handlungsaufforderungen und Normativität gekennzeichnet ist. Differenz wird auf diese Weise de-historisiert, ontologisiert und als individuelle Vielfalt ins diskursive Feld eingesetzt. Dies kann letztendlich in der Unmöglichkeit pädagogischen Handelns münden." (Autorenreferat). "The term diversity (German: 'Heterogenität') is being increasingly used in school pedagogics; although its functions and applications are far from clear. In this paper the author considers the 'speaking about heterogeneity' on the basis of a discourse analysis of introductions to anthologies. The ordering functions of the discourse about diversity are analyzed. Discursive formations point at the specific discourse organization, which is characterized by ambiguity, call for action, and normativity. Difference is de-historicized, ontologized, and placed in the discourse as individual plurality. This can lead to making pedagogical interactions impossible." (author's abstract).
ISSN:1438-5627
1438-5627