Vom Klassenkampf – Zur Wiederkehr des historischen Materialismus
Alessandro Barberi analysiert anhand aktueller Debatten zur Rückkehr marxistischer Positionen die Grundlagen des historischen Materialismus und betont, dass Marx nach wie vor Recht hat, wenn er uns die entscheidenden Analyseinstrumente hinterlassen hat, um den sozialen Raum als Klassenkampf zu inter...
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Veröffentlicht in: | Medienimpulse (Wien) 2017-12, Vol.55 (1) |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Alessandro Barberi analysiert anhand aktueller Debatten zur Rückkehr marxistischer Positionen die Grundlagen des historischen Materialismus und betont, dass Marx nach wie vor Recht hat, wenn er uns die entscheidenden Analyseinstrumente hinterlassen hat, um den sozialen Raum als Klassenkampf zu interpretieren. Denn ob mit Pierre Bourdieu, Terry Eagleton oder Didier Eribon, eines ist medienpädagogisch mehr als klar: Der Klassenkampf beginnt in unseren Schulklassen. Vom Kindergarten bis zur Hochschule reproduzieren unsere Bildungssysteme auf das Brutalste soziale Unterschiede und zementieren so ein System härtester Ressourcenballung, in der die begüterten Familien ihre (symbolischen) Güter – und seien es akademische Titel – reproduzieren. Barberis Beitrag unternimmt deshalb im Bereich der Politischen Philosophie den Versuch, klassifikatorische Instrumente an die Hand zu geben, die klassenspezifischen Differenzen in unserem Bildungssystem zu begreifen, um sie auf dem Weg in die ökonomische Gleichheit aller Menschen auch zu ändern. |
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ISSN: | 2307-3187 |
DOI: | 10.21243/medienimpulse.2016.4.1049 |