Effektivität von Aufgaben im Chemieunterricht der Sekundarstufe I
In diesem Beitrag wird eine Studie zur Effizienz des Aufgabeneinsatzes im Chemieunterricht der Sekundarstufe I vorgestellt. Dabei wurde im Rahmen eines quasiexperimentellen Pre-/Post-Testdesigns der Frage nachgegangen, ob die Aufgabenverwendung die Lernleistung und die Einstellung der Lernenden im d...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften 2010, Vol.16, p.209-233; 1,4 MB |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | In diesem Beitrag wird eine Studie zur Effizienz des Aufgabeneinsatzes im Chemieunterricht der Sekundarstufe I vorgestellt. Dabei wurde im Rahmen eines quasiexperimentellen Pre-/Post-Testdesigns der Frage nachgegangen, ob die Aufgabenverwendung die Lernleistung und die Einstellung der Lernenden im direkten Vergleich zu einer von der gleichen Lehrkraft auf herkömmliche Weise unterrichteten Parallelklasse steigern kann. Während in der Interventionsgruppe Aufgaben selbstständig auf Arbeitsblättern bearbeitet wurden, lernten die Schülerinnen und Schüler der Parallelklasse von ihrer Lehrkraft unterstützt im Plenum. Außerdem wurde nach dem so genannten gekreuzten Parallelklassendesign vorgegangen, um eventuelle Unterschiede zwischen der jeweiligen Interventions- und Kontrollgruppe ausgleichen zu können. Dazu wurden zwei Unterrichtseinheiten nacheinander durchgeführt, sodass jeweils beide Parallelklassen abwechselnd Interventions- und Kontrollgruppe waren. An Vor- und Hauptuntersuchung nahmen 251 bzw. 351 Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse an nordrhein-westfälischen Gymnasien teil. Es kann u. a. gezeigt werden, dass der Einsatz von Aufgaben zu einem signifikant höheren Lernerfolg und positiveren Einstellungen führt als herkömmlicher Unterricht. (Autorenreferat).
This article presents a study about efficiency of task application in chemistry lessons. In order to evaluate students' knowledge and attitudes towards chemistry, tasks, and the regarding teaching unit, a quasi-experimental pre/post test design was used. While the experimental group worked on tasks autonomously using worksheets in a systematic way, the control group learned in plenum supported by their teacher. Additionally, a so-called crossed parallel classes design was used to compensate for eventual differences in confounding variables between experimental and control group. For this purpose, two teaching units were conducted consecutively so that each class was both experimental and control group. The pilot study and the main study were attended by 251 and 351 students, respectively. The study was conducted with ninth-grade grammar-school classes in North Rhine-Westphalia, Germany. Among others, this study reveals significantly better results in the experimental group's knowledge and attitudes compared with those of control group. (Author's abstract). |
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ISSN: | 0949-1147 2197-988X 2197-988X |