Wirkt sich Leistungsheterogenität in Schulklassen auf den individuellen Lernerfolg in der Sekundarstufe aus?
Der Frage nach dem schulischen Umgang mit unterschiedlichen Leistungsvoraussetzungen wird nicht erst in den letzten Jahren verstärkte Aufmerksamkeit geschenkt. In der Diskussion geht es dabei auch darum, ob Schülerinnen und Schüler in leistungshomogenen oder -heterogenen Lerngruppen günstigere Vorau...
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Veröffentlicht in: | Journal for educational research online 2009, Vol.1 (1), p.86-105 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Der Frage nach dem schulischen Umgang mit unterschiedlichen Leistungsvoraussetzungen wird nicht erst in den letzten Jahren verstärkte Aufmerksamkeit geschenkt. In der Diskussion geht es dabei auch darum, ob Schülerinnen und Schüler in leistungshomogenen oder -heterogenen Lerngruppen günstigere Voraussetzungen für ihre Lern- und Leistungsentwicklung vorfinden. Anhand der Hamburger Schulleistungsstudie KESS (Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern) kann der Zusammenhang zwischen der Leistungsstreuung in Schulklassen (N = 514) und den Lernerfolgen von Schülerinnen und Schülern (N = 10 036) in der 6. Jahrgangsstufe geprüft werden. Im Leseverständnis ist an den Haupt- und Realschulen und den Gymnasien die mittlere Streuung auf der Klassenebene deutlich geringer als an den Gesamtschulen. In der Kompetenzdomäne Mathematik ist das Gymnasium die leistungsheterogenste Schulform zu Beginn der Sekundarschulzeit. Mehrebenenanalysen ergeben, dass sich Leistungsheterogenität innerhalb von Lerngruppen nicht - d. h. weder positiv noch negativ - auf den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern auswirkt. (DIPF/Orig.).
How to best accommodate the variety of preconditions that students bring to their learning is a frequently asked question. The study documented in this article sought to further illuminate answers to this question by focusing on whether the conditions for learning and for students' achievement are better and higher in homogeneous or heterogeneous ability groups. Data from the longitudinal study KESS (Competencies and Attitudes of Students) were used to analyze the relationship between heterogeneity at class level (N = 514) and student achievement (N = 10036). Tracked classes were found to be more homogeneous than classes in comprehensive schools in terms of reading achievement. In relation to mathematics achievement, however, the highest track (Gymnasium) included the most heterogeneous classes. Multilevel analyses showed that achievement heterogeneity in classes had neither positive nor negative effects on individual learning. (DIPF/Orig.). |
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ISSN: | 1866-6671 1866-6671 |