Forschungscluster in Bayern: Eine erste Bestandsaufnahme
Der Artikel untersucht die Vernetzung von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen untereinander sowie mit der Wirtschaft in Bayern. Dabei ist es zweckmäßig, zwischen Clustern, die sich innerhalb der Wissenschaft gebildet haben und denen, die als strategische Allianz zwischen Wisse...
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Veröffentlicht in: | Beiträge zur Hochschulforschung 2009, Vol.31 (2), p.360 KB,74-105 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Der Artikel untersucht die Vernetzung von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen untereinander sowie mit der Wirtschaft in Bayern. Dabei ist es zweckmäßig, zwischen Clustern, die sich innerhalb der Wissenschaft gebildet haben und denen, die als strategische Allianz zwischen Wissenschaft und Wirtschaft initiiert worden sind, zu unterscheiden. In dem Aufsatz werden Daten unterschiedlicher Förderprogramme für deren regionale Identifikation ausgewertet. Im Fall der Vernetzung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen können regionale Netzwerkbildungen in Fachgebieten mit vergleichsweise niedriger Komplexität oder schwacher Ausdifferenzierung beobachtet werden. Im Fall der Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft können vor allem in High-Tech-Branchen sowie bei produktionsorientierten Technologien regionale Cluster identifiziert werden. Sämtliche Untersuchungen zeigen eine Dominanz der Stadtregion München als sichtbares Ergebnis der regionalen Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft. (HoF/Text übernommen).
The paper analyses regional clusters of firms and science-based institutions in Bavaria. In general, innovation is more likely to happen in regions, where R&D-oriented firms as well as universities are established, and networking of industrial activities takes place. As such regions become more attractive, further concentration of firms, work force, and capital occurs pushing a region's capacity to innovate and grow. Accordingly, there are two different cluster concepts discussed in literature: the first considers networking and cooperation of universities and research institutions, while the second explicitly includes firms when analysing spatial concentration. The analysis shows that regional clustering of universities and research institutions takes place in branches like social sciences or humanities, which are generally characterised by a low degree of differentiation and complexity. Moreover, spatial concentration of firms, universities and research institutions is likely to occur in high-tech and productionorientated branches. Not surprisingly, the overall result of the data survey using national and international funding figures (e.g.: 6th EU Framework Programme for Research and Technological Development) underlines the role of Munich as the major centre for regional clustering within Bavaria. (HoF/text adopted). |
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ISSN: | 0171-645X |