Koedukation im Sportunterricht - ernüchternde Realität einer löblichen Idee
Sportunterricht wird in NRW in der Regel koedukativ erteilt. Entwicklungen der letzten Jahre lassen jedoch eine unbefriedigende Umsetzung des Koedukationsprinzips erkennen, die der vorliegende Beitrag thematisiert. Dabei rekurriert er auf Ergebnisse aus einer Interviewstudie mit Sportlehrkräften, di...
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Veröffentlicht in: | Sportunterricht 2008, Vol.57 (4), p.99-104 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Sportunterricht wird in NRW in der Regel koedukativ erteilt. Entwicklungen der letzten Jahre lassen jedoch eine unbefriedigende Umsetzung des Koedukationsprinzips erkennen, die der vorliegende Beitrag thematisiert. Dabei rekurriert er auf Ergebnisse aus einer Interviewstudie mit Sportlehrkräften, die zeigen, dass der Sportunterricht ein ausgeprägtes männliches Profil aufweist. Vorwiegend werden Sportspiele, hingegen kaum Gestaltungssportarten unterrichtet, da ein Großteil der männlichen Sportlehrkräfte Tanzen als Unterrichtsinhalt nicht unterrichten möchte oder aufgrund fehlender Kompetenzen nicht kann. Auch haben Sportlehrerinnen, die Unterrichtsreihen zum Tanzen durchführen möchten, mit großen Widerständen der Jungen zu kämpfen. |
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ISSN: | 0342-2402 |