Der persönliche Lernweg - Entwicklungen in der Hochschullehre in den Niederlanden: Hochschuldidaktik im Zeichen von Bologna
Wenn man bedenkt, dass die Humboldtsche Universität ihrer Ursprungsidee nach einem Ort des Selbststudiums war - dann mutet uns vertraut an, was die Autorin in ihrem Aufsatz berichtet: Der persönliche Lernweg - Entwicklungen in der Hochschullehre in den Niederlanden hat - in neuer Begrifflichkeit und...
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Veröffentlicht in: | Das Hochschulwesen 2007, Vol.55 (4), p.110-117 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Wenn man bedenkt, dass die Humboldtsche Universität ihrer Ursprungsidee nach einem Ort des Selbststudiums war - dann mutet uns vertraut an, was die Autorin in ihrem Aufsatz berichtet: Der persönliche Lernweg - Entwicklungen in der Hochschullehre in den Niederlanden hat - in neuer Begrifflichkeit und auf neuen Wegen gewonnen - Ähnlichkeit mit der alten Einsicht in die erfolgreichste Form des Studiums. Parallelen mit manchen traditionellen englischen Studienmodellen mit der Rolle des akademischen Tutors als Lerncoach drängen sich auf. So strukturieren in den Niederlanden, statt der Vorlesung die Besprechungen mit dem Lehrenden als Lernbegleiter, statt der Stundenpläne nun freiere Studienpläne das Studium, und das alles im Namen von Bologna! Eine erstaunliche Entwicklung, wenn man große Teile der verschulten deutschen BA-Studiengänge in Betracht zieht. Die Autorin zeigt außerdem die Anlehnung niederländischer Lehrkonzepte an das Modell des Human Resources Management mit damit verbundenen Vor- und Nachteilen. Der Artikel wird mit dem Beispiel der Einführung dieser Konzeption des persönlichen Lernweges an der Saxion Hogescholen Ijsselland abgerundet. (HoF/Text übernommen).
When one considers that the original idea of the Humboldtian university was to serve as a location of self-organized study (even though we are now light years away from this in Germany with our focus on organized teaching courses), what the author has to report in the wake of the Bologna process may well sound familiar. Despite its modern terminology and being obtained over new paths, her article, the personal path of learning: Developments in Dutch higher education, is similar to the old insight regarding the most successful form of studying. Parallels come to mind with some traditional English study models in which academic tutors adopt the role of learning coach (long before this term came into being). Hence, it is not the lecture that structures studies in the Netherlands, but discussions with the teacher as a guide who accompanies the student's learning, not the fixed curriculum but a more open one - and all in the name of Bologna! An amazing development German BA study courses. The author also shows how Dutch teaching concepts draw on the model of human resources management and the advantages and disadvantages this entails The article closes with an example showing how this conception of the personal path of learning has been introduces at the Saxion Hogescholen Ijsselland. (HoF/text ad |
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ISSN: | 0018-2974 |