Autonomiegewinn durch Rechtsträgerwechsel?: Das Modell der niedersächsischen Stiftungshochschule
Seit In-Kraft-Treten des neuen Landeshochschulgesetzes im Jahr 2002 besteht für die niedersächsischen Hochschulen die Möglichkeit, für einen Wechsel ihres Rechtsträgers zu optieren. Nach Paragraph 55 Abs. 1 Satz 1 des Niedersächsischen Hochschulgesetzes (NHG) steht es den Universitäten und Fachhochs...
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Veröffentlicht in: | Beiträge zur Hochschulforschung 2006, Vol.28 (2), p.97 KB,28-48 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Seit In-Kraft-Treten des neuen Landeshochschulgesetzes im Jahr 2002 besteht für die niedersächsischen Hochschulen die Möglichkeit, für einen Wechsel ihres Rechtsträgers zu optieren. Nach Paragraph 55 Abs. 1 Satz 1 des Niedersächsischen Hochschulgesetzes (NHG) steht es den Universitäten und Fachhochschulen des Landes offen, auf Antrag durch Verordnung der Landesregierung in die Trägerschaft einer rechtsfähigen Stiftung des öffentlichen Rechts überführt zu werden. Der Beitrag geht der Frage nach, ob der mit dem Rechtsträgerwechsel intendierte Autonomiegewinn für die Hochschulen tatsächlich realistisch ist und sich das Stiftungsmodell daher möglicherweise auch für andere Länder empfiehlt. (HoF/Text übernommen).
Since the new University Act in the German federal state of Lower Saxony allows to transform public universities into the legal form of a foundation under public law (see in particular paragraph 55 et seq. University Act of Lower Saxony), five universities and universities of applied sciences (Fachhochschulen) have changed their organisational status. These universities have been transferred to the control of a foundation under public law instead of their former status as a corporation under public law controlled by a dependent public body. It was the legislator's aim to strengthen the universities' institutional autonomy by loosening the hitherto close legal ties between the state ministry and the university as a corporation according to public law. The article gives an overview of the advantages and disadvantages of this model. The author also gives a positive answer to the question whether the change of the legal entity does increase the universities' institutional autonomy. (HoF/text adopted). |
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ISSN: | 0171-645X |