Studiendauer in zweistufigen Studiengängen: Ein internationaler Vergleich

Mit der gemeinsamen Erklärung der Europäischen Bildungsminister wurde 1999 ein umfangreicher Reformprozess zur Vereinheitlichung des Hochschulwesens in Europa angestoßen, der auch Fragen nach der Einhaltung der vorgegebenen Studiendauer berührt. Kernstück des sog. Bologna-Prozesses ist die Einführun...

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Veröffentlicht in:Kurzinformation. A (HIS, Hochschul-Informations-System) Hochschul-Informations-System), 2005 (2), p.1-74; 612 KB
Hauptverfasser: Heublein, Ulrich, Schwarzenberger, Astrid
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Mit der gemeinsamen Erklärung der Europäischen Bildungsminister wurde 1999 ein umfangreicher Reformprozess zur Vereinheitlichung des Hochschulwesens in Europa angestoßen, der auch Fragen nach der Einhaltung der vorgegebenen Studiendauer berührt. Kernstück des sog. Bologna-Prozesses ist die Einführung eines gestuften Studiensystems, das in Deutschland wie in den meisten beteiligten Ländern in Form von Bachelor- und Master-Studiengängen seine Umsetzung findet. Mit dieser Reform wird in Deutschland auch eine Erhöhung des Studienerfolgs und eine Reduzierung der für zu lang befundenen Studienzeiten angestrebt. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, welche Bedingungen dazu beitragen, die Einhaltung der vorgegebenen Studiendauer in konsekutiven Studiengängen zu gewährleisten. Hierzu erfolgt ein internationaler Vergleich der Hochschulsysteme Dänemarks, Großbritanniens, Kanadas, der Niederlande und Österreichs. Untersucht wird der Einfluss folgender Faktoren auf die Studiendauer: 1. Studienzugang und Studienvoraussetzungen; 2. Studienbedingungen an den Hochschulen; 3. Studienverhalten; 4. Studienfinanzierung; 5. Arbeitsmarkt; 6. Hochschulfinanzierung und 7. Qualitätsbewertung von Hochschulen. Die Analysenbefunde machen deutlich, dass die Einführung gestufter Studiengänge allein noch nicht zwingend zu einer Begrenzung der realen Studiendauer auf die entsprechenden Studienzeitvorgaben führt. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Querschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2002 bis 2004. (IAB).
ISSN:1611-1966
0931-8143