Medienunterstützte Lehre an Hochschulen: Fallstudien
1996 führte HIS eine bundesweite Erhebung und Analyse der Voraussetzungen, des Verbreitungsgrades und der Anwendungsformen medienunterstützter Lehre an Hochschulen durch, an der sich Hochschulen mit über 1000 Projekten aus allen Bundesländern beteiligten (s. HIS-Kurzinformation A 7/96). Im Ramen der...
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Veröffentlicht in: | HIS-Kurzinformation. A 1996 (9), p.1-35 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | 1996 führte HIS eine bundesweite Erhebung und Analyse der Voraussetzungen, des Verbreitungsgrades und der Anwendungsformen medienunterstützter Lehre an Hochschulen durch, an der sich Hochschulen mit über 1000 Projekten aus allen Bundesländern beteiligten (s. HIS-Kurzinformation A 7/96). Im Ramen der Untersuchung war auch eine vertiefende Analyse und Darstellung des Einsatzes und der Entwicklung mediengestützter Lehre in einzelnen Projekten vorgesehen. Zu diesem Zweck wurden sieben Fallstudien durchgeführt. Ihre Beschreibung ist Inhalt des vorliegenden Berichtes. Die Entwicklung der medienunterstützten Lehre an den bundesdeutschen Hochschulen bietet derzeit ein äußerst betrogenes Bild: Neben Lehrveranstaltungen, in denen entsprechende Medienanwendungen fest integriert sind, gibt es viele Seminare, Übungen, Vorlesungen usw., in denen allein mit traditionellen Arbeits- und Hilfsmitteln gerlehrt wird. Dabei verlaufen die Grenzen des Einsatzes nicht zwischen Fächern und Studiengängen oder zwischen den Hochschularten, sondern zwischen den einzelnen Lehrveranstaltungen oder besser gesagt: zwischen den einzelnen Lebenden. Medienunterstützung in der Lehre bleibt derzeit noch überwiegend der Initiative des einzelnen Dozenten anheimgestellt. Ohne individuelles Engagement gäbe es weder die zu beobachtende Breite noch den Umfang der Medienanwendungen in der Hochschullehre. Visuelle Veranschaulichung von Zusammenhängen und Prozessen sowie schnelles Bereitstellen und Aktualisieren von Informationen werden schon vergleichsweise oft von medienunterstützten Lehrprojekten erfüllt. Andere wesentliche mediale Wirkungsmöglichkeiten, vor allem die Interaktivität, die Zeit- und Ortsunabhängigkeit der Anwendungen, die Übertragbarkeit in andere Veranstaltungen/Hochschulen, das gleichzeitige Ansprechen vieler Studierender sowie die individuelle Gestaltbarkeit der Arbeitsoberfläche bleiben noch relativ häufig unerschlossen. Dies belegen auch die hier folgenden vorgestellten sieben Fallstudien (Beispiele) für medienunterstützte Lehre. Gliederung: 1. Neurogenetik-Skriptum Online (Universität Freiburg) 2. Einbindung von interaktiven CD-ROM in das Curriculum des praktischen klinischen Unterrichts (Universität Göttingen) 3. CAL (Computer Assisted Learning) und CAT (Computer Assisted Teaching), strukturierte Arbeitsumgebung für Lernende und Lehrende (Universität Münster) 4. Unterstützung kooperativen Lehrens und Lernens sowie der Administration eines Fachbereichs (FH Ostfriesland, Abt. Emd |
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ISSN: | 0931-8143 |